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[OMT] Sony Smartwatch 3 Test

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(Bild: Sony)

(Bild: Sony)

Moin Moin,

mir wurde vor einiger Zeit die Sony Smartwatch 3 für einen Test zur Verfügung gestellt. Dafür sage ich an dieser Stelle erst einmal Danke. Und dann kommen wir auch schon zu dem Test, den ich dieses mal in etwas anderer Form präsentiere. Ich habe nämlich mit dem Sony Z3 Compact, welches mir ebenfalls zum Testen geschickt wurde, ein fast 12 Minuten Video aufgenommen. Somit gibt es also nach dem Vorwort, dem Lieferumfang und den technischen Daten dieses mal ein Video und dann auch gleich das Fazit.

Lieferumfang:

  • Ladekabel
  • Sony Smartwatch 3
  • wichtige Informationen

Technische Daten:

  • Umgebungslichtsensoren
  • Beschleunigungssensoren
  • Kompass
  • Gyroskop
  • GPS
  • 420 mAh Akku
  • Bluetooth 4.0
  • NFC
  • Micro USB
  • IP68-zertifiziert
  • Quad ARM A7 CPU, 1,2 GHz
  • 512 MB RAM
  • 4 GB eMMC interner Speicher
  • Sprach-, Berührungs- und Gesteneingabe
  • Mikrofon
  • Ein-/Aus-/Aufwach-Taste

Fazit:

Und da wären wir dann auch schon beim Fazit angekommen. Die Sony Smartwatch 3 kostet zur Zeit mit Metall-Armband bei Amazon 266,99 Euro, mit Plastik-Armband kostet sie 181,89 Euro. Ich selbst hatte die Metall-Variante zum Testen. Ohne Zweifel sieht die Sony Smartwatch 3 schick aus. Ist sie den Preis wert? Ja, auf jeden Fall. Jedenfalls wenn man eine Smartwatch mit Android Wear haben möchte. Display toll, Geschwindigkeit toll, Verarbeitung toll. Und mit zweieinhalb Tagen Akkulaufzeit bei deaktiviertem GPS ist die Akkulaufzeit auch gar nicht so verkehrt. Ich selbst mag allerdings das Metall-Armband gar nicht. Man kann aber, wie ich eben erst herausgefunden habe, den „Core“, also die Uhr an sich wechseln und sich z.B. das Armband der billigeren Version kaufen, wenn man dies möchte. Aber sicherlich wird es da draußen auch genug Menschen geben, die gerade solch ein Metall-Armband favorisieren.

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[OMT] Sony Z3 Compact Test

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Sony Z3 Compact

Moin Moin,

nachdem mich das Z1 Compact von Sony schon sehr interessiert hat, ich aber nicht dazu kam, es zu testen, freue ich mich nun umso mehr, dass ich das Z3 Compact von Sony eine Weile im Test haben durfte. Was ich von dem Gerät halte und wie es sich geschlagen hat, das könnt ihr in den nachfolgenden Zeilen lesen.

Lieferumfang:

  • Sony Z3 Compact
  • Ladegerät
  • Micro-USB Kabel
  • Headset
  • Kurzanleitung, etc

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 127,3 x 64,9 x 8,6 mm
  • Gewicht: 129 Gramm
  • Nano-SIM
  • 4,6 Zoll IPS LCD Display (ca 70,6% screen-to-body ratio), 1280 x 720 Pixel Auflösung , 319 ppi
  • Ursprünglich Android 4.4.4, inzwischen Android OS 5.0.2
  • Chipset: Qualcomm MSM8974AC Snapdragon 801
  • CPU: Quad-core 2,5 GHz Krait 400
  • GPU: Adreno 330
  • 2 GB RAM
  • 16 GB interner Speicher (9,84 GB verfügbar)
  • microSD Karten Support, bis zu 128 GB
  • Frontkamera: 2,2 Megapixel, Video 1080p@30fps
  • Hauptkamera: 20,7 Megapixel, 5248 x 3936 Pixel Auflösung, 1/2.3“ Sensor, Video 2160p@30fps, 1080p@60fps, 720p@120fps
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • Bluetooth 4.0
  • nicht austauschbarer 2600 mAh Li-Ion Akku
  • SAR Wert: 0.69 W/kg (head) – 0.90 W/kg (body)

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Benchmark:

Und da wären wir in der Kategorie Benchmark angekommen. Kommen wir also zu den Ergebnissen:

  • AnTuTu Benchmark v5.7: 45785
  • Quadrant Standard Benchmark: 23686
  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 913
  • Geekbench 3 Benchmark Multi-Core Score: 2735
  • Vellamo Metal Benchmark: 1487
  • Vellamo Multicore Benchmark: 1791
  • Vellamo Browser Chrome Browser Benchmark: 2874

Screenshot_2015-04-13-23-32-39

Akku:

Und nun zum Akku: Der Akku hat eine Kapazität von 2600 mAh, was auf dem Blatt vielleicht erst als gar nicht soviel erscheinen mag. Und doch vermag hier Sony einmal mehr mit ihrem STAMINA Modus und dem Ultra-STAMINA Modus, wo wirklich nur die wichtigsten Telefon-Funktionen gehen, wahre Wunder zu bewirken.

Was ist der STAMINA- Modus?

Der STAMINA-Modus erkennt automatisch, ob das Display ausgeschaltet ist, das Smartphone also nicht benutzt wird. In dem Moment deaktiviert der STAMINA-Modus unnötige Stromverbraucher wie WLAN, Bluetooth oder die mobilen Daten. Du bist natürlich weiterhin erreichbar und kannst Anrufe, SMS- und MMS- Nachrichten erhalten und Optionen wie Kalenderbenachrichtigungen und Wecksignale nutzen. Sobald du dein Smartphone wieder aus dem Standby weckst, werden dir alle deaktivierten Funktionen direkt wieder zur Verfügung gestellt und das Telefon verbindet sich z.B. wieder mit dem WLAN.

Selbstverständlich kann man auch Apps definieren, die trotz STAMINA Modus immer mit dem Internet verbunden bleiben. Dies macht z.B. bei WhatsApp, Threema, Mail und Co in meinen Augen durchaus Sinn. Kommen wir doch einfach zum wesentlichen, nämlich wie lange der Akku denn nun gehalten hat. Mit aktiviertem STAMINA Modus war es kein Problem, dass der Akku zwei Tage wunderbar durchgehalten hat. Für den Test konnte ich auch noch einen dritten Tag bewältigen. Dies würde ich aber wohl im normalen Betrieb nicht tun. Da sieht man doch lieber zu, dass man immer und auf jeden Fall einen gut geladenen Akku hat. Aber da ich am Abend des zweiten Tages noch gute 40 Prozent Akku übrig hatte, sind diese zwei Tage aber wirklich kein Problem. Im Ultra-STAMINA Modus sind laut Anzeige bei ca 100% Akkuladung beinahe 10 Tage Laufzeit drin. Das ist echt viel und erinnert dann doch an die „gute alte Zeit“, in der ein Handyakku noch lange hielt.

Kamera:

Die Kamera vom Z3 Compact hat mich im Test durchaus überzeugt, aber nicht so ganz begeistert. Vorweg will ich sagen, die Farben sind nicht übersättigt, die Bilder wirken auf mich aber absolut natürlich. Bildrauschen konnte ich bei den Testbildern, die ich natürlich geknipst habe, nicht erkennen. Auch die Qualität der Videos wussten mir zu gefallen. Ein Testvideo in 1080p und eines in 4K binde ich am Ende des Tests ein. Wer sich für die Testbilder interessiert, der möge diesem Link zu flickr folgen.

Anders sieht es dann allerdings doch mit der Kamera App aus. Für Schnappschüsse kann ich den Modus „Überlegene Automatik“ empfehlen. Aber eben nur für Schnappschüsse. Nicht, weil in diesem Modus nur mit 8 statt der 20,7 Megapixel geknipst wird. Nein, in der überlegenen Automatik scheint auch die Belichtung sowie der Weißabgleich häufig nicht ganz so gut zu funktionieren. Bilder werden zu hell, zu blau, etc. Knipst man dagegen im manuellen Modus ist dies alles deutlich besser. Aber auch dort gibt es einige Verwirrungen für mich. Zum Beispiel kann man in der vollen Auflösung den HDR Modus für Bilder nicht verwenden. Wieso das so ist? Ich weiß es nicht. Ebenso empfand ich folgende Situation als komisch. Öffnet man die Kamera App über den dedizierten Kamera Knopf an der rechten Seite des Gerätes, startet die App immer in der überlegenen Automatik. War man vorher aber in den manuellen Modus gewechselt und man öffnet die App über das Icon auf dem Homescreen, dann startet die App im manuellen Modus erneut. Das ist irgendwie schade, dass man sich bei der App nie so wirklich darauf verlassen kann, dass etwas so funktioniert, wie man es sich gerade vorstellt.

Ebenso wurden zahlreiche Add-Ons in der Kamera App integriert. Da sind wirklich gute Funktionen wie 4K Videoaufnahme und Zeitlupenaufnahme dabei. Aber es gibt auch witzige Funktionen wie z.B. AR-Effekte. Da laufen dann plötzlich Dinosaurier durch das Bild oder es erscheint ein Dorf voller Wichtel. Wer das sehen möchte, der folge diesem Link zu flickr.

Sicherlich ist das dann nur Spielerei. Aber mir gefällt das wirklich gut. Es ist einfach ein feines Schmankerl.

Über das Gerät:

Viel wurde schon über das Gerät geschrieben, da habe ich gar nicht mehr soviel hinzuzufügen. An der rechten Seite vom Z3 Compact findet man den großen, inzwischen Sony typischen Powerbutton. Darunter befindet sich die Lautstärke-Wippe. Diese ist recht klein und auch recht nah am Powerbutton zu finden. Eine Positionierung oberhalb des Powerbuttons hätte mir da besser gefallen. Ebenso findet man an der rechten Seite den dedizierten Kamerabutton. An der Oberseite findet man den 3,5mm Klinkeanschluss. Dieser ist Gott sei Dank nicht mehr mit einer Klappe verdeckt, obwohl das Gerät immer noch nach IP65 und IP68 wasser- und staubdicht ist. Auf der linken Seite sind, unter Klappen verdeckt, der microUSB Anschluss, der Slot für die microSD Karte, der Nano-SIM Einschub. Ebenso findet man die Möglichkeit, ein Magnetladekabel anzuschließen und damit sein Z3 Compact aufzuladen. Dies würde ich, hätte ich dieses Smartphone in meinem Besitz, sicherlich so tun wollen. Immer die Klappe öffnen, um das microUSB Kabel zum Laden anzuschließen, wäre mir auf Dauer wohl doch zu fummelig. Was ich etwas schade finde, ist, dass das Z3 Compact auf Nano-SIMs setzt. Klar, tut das iPhone auch. Aber irgendwie beginnt ja gerade die Micro-SIM sich als Standard durchzusetzen. Auch sollte man nicht allzu häufig seine SIM wechseln wollen. Der kleine Schieber, der die SIM aufnimmt, ist so fummelig. Ich war wirklich froh, die SIM heil rein und wieder raus bekommen zu haben.

Als Betriebssystem läuft inzwischen Android in der Version 5.0.2 auf dem Gerät. Das Gerät rennt mit Android, da hakelt nichts und ruckelt nichts. Es hat wirklich großen Spaß gemacht, das Gerät zu bedienen. Auch die beiden Lautsprecher auf der Vorderseite des Z3 Compact, oberhalb und unterhalb des Displays, zeigten eine gute Qualität. Sie waren zwar nicht zu vergleichen mit den Lautsprechern der HTC Geräte, aber durchaus gut, um auch einmal Musik über sie abzuspielen. Was ebenfalls wirklich schick ist, Sony hat beim Z3 Compact auch die Double Tap to Wake Funktion implementiert. Leider gibt es nicht die Möglichkeit, das Display so auch zu sperren. Da muss man dann halt auf ein entsprechendes Widget aus dem Play Store setzen, wenn man dies denn möchte.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen.

Das Sony Xperia Z3 Compact kostet zur Zeit bei Amazon 377,00 Euro. Ob es den Preis wert ist, das muss eigentlich jeder für sich entscheiden. Ich kann dazu aber folgendes sagen. Das Gerät ist schnell. Es ist wirklich gut verarbeitet. Die Kamera macht feine Bilder. Der Sound ist gut. Der interne Speicher ist mit seinen 16 GB, von denen nicht ganz 10 GB für den Nutzer zur Verfügung stehen, in meinen Augen allerdings etwas klein. Klar, ihr könnt microSD Karten nutzen und dort drauf können eure Musik, Bilder, Filme, etc. landen. Aber Apps bleiben ja dann doch im internen Speicher. Und da kann es, meiner Meinung nach, doch etwas knapp werden. Da würde ich mir wirklich wünschen, dass Sony anfängt, den Nachfolger vom Z3 Compact vielleicht mit 32 GB internem Speicher+microSD Steckplatz zu bestücken. Was ich aber immer wieder erstaunlich finde, ist, dass Sony es schafft, kleinere Smartphones zu bauen, die aber doch beinahe dieselbe Power haben wie ihre größeren Brüder. Da handhabt Samsung und Co es ja leider anders. Abschließend bleibt noch folgendes festzuhalten. Hätte ich nicht ein iPhone 6 und wäre damit wirklich zufrieden, dann würde ich bestimmt, trotz Android, das Z3 Compact zum Kauf ins Auge fassen.

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[OMT] LG G Flex 2 Test

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LG G Flex 2

Moin Moin,

nachdem ich letztes Jahr bereits das LG G Flex testen konnte, war dieses Jahr nun der Nachfolger an der Reihe. Ich habe also das LG G Flex 2 getestet. Für die Bereitstellung des Testgeräts möchte ich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich dankeschön sagen.

Und was ich von dem Gerät halte, dies erfahrt ihr wie immer in den folgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • LG G Flex 2
  • Ladeadapter
  • USB-Datenkabel
  • Headset
  • Kurzanleitung

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 149,1 x 75,3 x 7,1 – 9,4 mm
  • Gewicht: 152 Gramm
  • Curved Body and Display
  • Micro-SIM
  • 5,5 Zoll Curved P-OLED Display, 73,5% screen-to-body ratio, 1920 x 1080 Pixel Auflösung, 403 ppi
  • Android OS 5.0.1
  • Chipset: Qualcomm MSM8994 Snapdragon 810
  • CPU: Quad-core 1,5 GHz Cortex-A53 & Quad-core 2 GHz Cortex-A57
  • GPU: Adreno 430
  • 16 GB interner Speicher mit 2 GB RAM
  • 32 GB interner Speicher mit 3 GB RAM
  • Frontkamera: 2,1 Megapixel, 1080p@30fps
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, 4128 x 3096 Pixel Auflösung, Laser Autofokus, 2160p@30fps und 1080p@60fps Videoaufnahme
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • Infrarot Port für z.B. TV Fernbedienung
  • Fast battery charging: 60% in 30 Minuten (Quick Charge 2.0)
  • Nicht austauschbarer Li-Po 3000 mAh Akku

Screenshot_2015-04-17-17-16-23

Benchmark:

Kommen wir also zur Benchmark Kategorie.

  • Quadrant Standard Benchmark: 22181
  • AnTuTu Benchmark v5.7: 46319
  • Vellamo Metal Benchmark: 2101
  • Vellamo Multicore Benchmark: 2119
  • Vellamo Browser Chrome Browser Benchmark: 4476
  • Geekbench3 Single-Core Score: 680
  • Geekbench3 Multi-Core Score: 2859

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Akku:

Im LG G Flex 2 sorgt ein 3000 mAh Akku für Energie. Hält der lange? Kurze Antwort: Ja. Was heißt das genau? Nun, bei einer normalen Benutzung. Was dazu zählt, könnt ihr in anderen Testberichten von mir nachlesen. Ich bin wunderbar über einen Tag gekommen. Am Ende des zweiten Tages waren dann noch etwas mehr als 30% übrig. Also sind wohl auch zweieinhalb, vielleicht sogar drei Tage drin. Da kann man doch in den heutigen Smartphone Zeiten eigentlich wirklich nicht meckern.

Kamera:

Über die Frontkamera des LG G Flex 2 werde ich nicht wirklich viele Worte verlieren. Eine Frontkamera in einem Smartphone nutze ich im Prinzip einfach nie. Trotzdem sehen auch da die Bilder ganz gut aus, die als Ergebnis dabei rauskommen.

Kommen wir also zur Hauptkamera. 13 Megapixel Auflösung, Laser Autofokus und für Videoaufnahmen nicht nur FullHD, sondern auch UHD. LG fährt da schon ordentlich Technik auf. Und was soll man sagen? Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Die Videoaufnahmen sind scharf und knackig. Drei Testvideos (1080p, 4K und SloMo) binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Die Testbilder waren allesamt ebenfalls knackig und scharf. Bildrauschen sucht ihr vergebens. Vielleicht macht hier und da der Weißabgleich nicht ganz genau das, was er soll. Aber insgesamt sind die Bilder einfach toll. Wenn ihr euch davon einen eigenen Eindruck machen wollt, dann folgt ihr einfach diesem Link zu flickr.

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Über das Gerät:

Wer noch einmal im Testbericht des LG G Flex nachliest, der weiß, dass ich das G Flex eher für eine Art Prototyp gehalten habe, wo gezeigt wurde, was so möglich ist. Anders sieht es nun, jedenfalls teilweise, beim G Flex 2 aus. Das Display hat endlich eine vernünftige Auflösung. Trotzdem fällt mir immer mal wieder auf, dass Teile des Bildes irgendwie verwaschen aussehen. Das muss immer noch an dem gebogenen Display liegen. Als Betriebssystem läuft Android in der Version 5.0.1. Darüber hat LG wieder den hauseigenen Launcher gelegt. Dieser bietet u. a. wieder so nette Funktionen wie „Double-Tap to wake“. Die wirkliche Frage ist natürlich, ob es z.B. ein Update auf Android 5.1 oder noch weiter geben wird. Aber sei es wie es sei, das LG G Flex 2 läuft auch mit 5.0.1 wunderbar. Das Gerät ist super flüssig und sehr schnell. Das Display funktioniert einwandfrei. Ich konnte in keinem Bereich Ruckler feststellen. Auch hat sich das Gerät nicht ein einziges Mal eine Gedenksekunde gegönnt.

Die Bedienknöpfe, also Powerbutton und Lautstärkewippe, findet man erneut auf der Rückseite des Gerätes (die sogenannten Rear-Keys) unter der Kamera. Das ist immer noch klasse, denn den Zeigefinger hat man eh auf der Rückseite. Es erleichtert, besonders bei einem großen Smartphone, einfach die Bedienung. Die Rückseite vom G Flex 2 könnt ihr abnehmen, um SIM und microSD Karte einzulegen. Den Akku könnt ihr allerdings nicht wechseln. Wo wir gerade bei der microSD Karte waren, kommen wir doch noch einmal zum internen Speicher. Dieser ist 16 GB groß. Dem User stehen davon aber nur 6,77 GB zur Verfügung. Nun darf man nicht vergessen, dass man zwar Fotos, Videos und Musik auf die microSD auslagern kann, aber eben nicht die Apps. Wollt ihr also z.B. auch einmal ein großes Spiel installieren, dann sind die 6,77 GB einfach nicht mehr wirklich zeitgemäß.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen. Das LG G Flex 2 kostet momentan 622,57 Euro bei Amazon. Das ist ein relatv stolzer Preis, das muss man schon sagen.

Ist das Gerät denn den Preis wert? Nun, eigentlich bin ich wirklich geneigt Ja zu sagen. Es ist schnell und stabil. Die Kamera macht tolle Fotos und Videos. Und trotz seiner Größe ist das G Flex 2 gar nicht mal so schlecht zu bedienen. Insgesamt ist die gebogene Form natürlich sowieso etwas besonderes. Das sind alles Pluspunkte. Und doch gibt es für mich einen Minuspunkt, der nah dran ist, alle Pluspunkte zu tilgen. Und das ist der kleine interne Speicher in der 16 GB Version. 6,77 GB sind im Jahre 2015 einfach nicht mehr das, was ich haben will und was ich erwarte. Natürlich, wenn ich nur Smartphone Aufgaben machen und Fotos knipsen möchte, dann braucht man vielleicht auch nicht mehr Speicher, eben weil man sich nicht die großen Spiele installiert. Aber ganz ehrlich, dann kann ich mir für deutlich weniger Geld auch ein günstiges Smartphone einer anderen Marke kaufen.

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[OMT] Microsoft Lumia 640 Dual SIM Test

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Lumia 640 Dual SIM

Moin Moin,

dass ich Windows Phone Fan bin, das muss ich ja eigentlich gar nicht mehr erwähnen ;). Umso mehr habe ich mich gefreut, dass mir nach dem Lumia 830 (meinen Test findet ihr hier) nun auch das Lumia 640 Dual SIM für einen Test zur Verfügung gestellt wurde. Danke noch einmal dafür an dieser Stelle.

Und ob ich vom 640 genauso begeistert bin wie vom 830, das könnt ihr im folgenden Test nachlesen.

Lieferumfang:

  • Lumia 640 Dual SIM
  • Kurzinformationen
  • 3 Monate BILDplus Gutschein
  • Ladegerät
  • Akku

Technische Daten:

  • GSM / HSPA
  • Maße: 141,3 x 72,2 x 8,8 mm
  • Gewicht: 145 Gramm
  • Dual SIM (Micro-SIM, dual stand-by)
  • 5,0 Zoll IPS LCD Display, 1280 x 720 Pixel Auflösung, 67,6% screen-to-body ratio, 294 ppi
  • Corning Gorilla Glass 3 – ClearBlack display
  • Microsoft Windows Phone 8.1 with Lumia Denim (Windows 10 für Phone soll kommen)
  • Chipset: Qualcomm MSM8926 Snapdragon 400
  • CPU: Quad-core 1,2 GHz Cortex-A7
  • GPU: Adreno 305
  • 1 GB RAM
  • 8 GB interner Speicher (davon 3,64 GB benutzbar)
  • microSD Karten Erweiterung möglich, bis zu 128 GB
  • Frontkamera: 1 Megapixel, 720p
  • Hauptkamera: 8 Megapixel, 3264 x 2448 Pixel Auflösung, 1/4“ Sensor Größe, Videoaufnahme 1080p@30fps
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • microUSB v2.0
  • Sensoren: Accelerometer, proximity, compass
  • wechselbarer 2500 mAh Akku

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Benchmark:

Wie meistens habe ich unter Windows Phone nur einen Benchmark laufen gehabt. Im AnTuTu Benchmark in der Version v0.8.0 beta kam es zu einem Ergebnis von 11904 Punkten. Wirklich wenig so im Vergleich zu aktuellen Android Flaggschiffen. Aber wie eigentlich insgesamt für mich, ein Benchmark sagt halt nicht alles. Gedenksekunden findet man so gut wie gar nicht beim Lumia 640. Im normalen Betrieb rennt es sowieso. Aber auch einer kleinen Partie Asphalt 8: Airborne steht nichts im Wege.

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Akku:

Kommen wir zu dem Akku des Lumia 640. Dieser ist auf dem Papier mit seinen 2500 mAh nicht zu groß für ein 5 Zoll Gerät. Schließlich ist ja das Diplay dann doch immer noch der Hauptverbraucher, was den Strom anbelangt.

Ich hatte das Lumia 640 eine Weile als meinen Daily Driver in meiner Tasche, allerdings nur mit einer eingelegten SIM Karte. In dieser Konfiguration erwies es sich als wenig problematisch, zwei Tage ohne weitere Aufladung gut zu überstehen. Wahrscheinlich wäre auch noch ein halber Tag mehr drin gewesen. Aber da geht man dann doch lieber auf Nummer sicher und steckt das Smartphone in den Strom. Und diese Laufzeit zeigt einfach wieder, wie toll Windows Phone an die Hardware angepasst ist und es zeigt ebenfalls, dass da wenn nicht Voodoo, dann aber doch wenigstens Rocket Science am Werk sein muss ;).

Kamera:

Bevor ich zum Ergebnis meines Kamera-Tests komme, muss ich einfach eines vorweg schicken. Auch wenn ich hier etwas kritisiere, dann ist das Kritik auf wirklich hohem Niveau. Schließlich muss man immer im Auge behalten, dass das Lumia 640 „nur“ 149,95 Euro kostet, also vom Preis her doch eher im Low-End Bereich angesiedelt ist. Dafür kann es aber für mich doch in der höheren Mittelklasse, wenn nicht sogar im unteren High-End-Bereich mitspielen.

Das Testvideo, welches ich gedreht habe, weiß mir durchaus zu gefallen. Zwar wurden helle Flächen schnell zu hell und man muss aufpassen, dass man das Smartphone ruhig hält und nicht verwackelt. Aber der Gesamteindruck des Videos ist dann doch besser, als ich es von einem Smartphone für diesen Preis erwartet habe. Natürlich binde ich das Testvideo am Ende von diesem Test wieder ein.

Auch im Hinblick auf die Qualität der Fotos hat mich das Lumia 640 wirklich überrascht. Die Bilder der 8 Megapixel Kamera sind definitiv zu mehr gut, als sie nur bei Facebook, Instagram oder über WhatsApp zu teilen. Zwar ist mir teilweise ein leichter Blaustich aufgefallen, und auch die Farben sind nicht ganz so knackig und scharf wie bei Bildern eines iPhones; aber erstens kann man z.B. gegen den Blaustich ganz gut mit den manuellen Einstellungen oder dem Modus Optimale Aufnahme angehen und zweitens darf man, wie weiter oben erwähnt, einfach auch den Preisunterschied nicht vergessen.

Wo ich eben den Modus Optimale Aufnahme erwähnt habe, möchte ich darauf an dieser Stelle noch mehr eingehen. Die Lumia Camera App bietet jedem Benutzer an, wirklich leicht Parameter wie ISO Wert, Belichtungszeit und Weißabgleich zu ändern. Aber auch das manuelle Fokussieren, hilfreich z.B. bei Makro Aufnahmen, ist absolut einfach und sehr intuitiv gelöst. Habt ihr die Kamera App gestartet, dann zieht ihr den Auslösebutton nach links, worauf sich Ringe öffnen, wo ihr mit einem Schieber die eben genannten Änderungen durchführen könnt. Wollt ihr die Ringe schließen, bewegt ihr den Button nach rechts bzw. erst nach links und dann nach rechts, um alles wieder auf die Automatik zu stellen. Wer nun keine Lust hat, manuelle Anpassungen durchzuführen, der sollte statt der „normalen“ Automatik wirklich den Modus Optimale Aufnahme nutzen. Hier habt ihr dann z.B. die Möglichkeit, nachträglich den benutzten Blitz wieder zu entfernen oder aber auch die Intensität des HDR Effekts einzustellen. Auch dies funktioniert einfach und intuitiv, indem man das gewünschte Bild in der Gallerie Ansicht aus der Kamera App öffnet. Ein Bearbeiten der Optimale Aufnahme Bilder ist leider nur dort möglich und funktioniert nicht, wenn ihr das Bild direkt in der Gallerie App öffnet. Ebenso gefällt mir die Living Image Funktion gut. Habt ihr diese aktiviert, dann wird zu jedem Bild ein bisschen Video aufgenommen. Ihr habt also im Prinzip bewegte Bilder, die ihr in der Gallerie Ansicht, die ihr über die Lumia Kamera App erreicht, anschauen könnt. Ebenso funktioniert dies auch über die Lumia Storyteller App. Das ist ein wirklich netter Effekt. Wo ich jetzt schon auf ein paar Kamera Apps eingegangen bin, möchte ich insgesamt auf das „Lumia Windows Phone Kamera Apps Desaster“ eingehen. Wieso nenne ich das Thema so? Nun, ganz einfach. Es gibt einmal die „normale“ Lumia Kamera App, mit der ihr Fotos knipst und Videos aufnehmt. Dann gibt es extra Apps für Selfies, für Panorama Aufnahmen und immer so weiter. Ich würde mir einerseits wirklich wünschen, dass mehr der Funktionen direkt in die Lumia Kamera App integriert werden. Andererseits hat es natürlich auch einen Vorteil, dass alles so getrennt ist. So kann sich jeder einfach die Apps installieren, die er oder sie benötigt. Die Lumia Kamera App bleibt so einfach clean und schlank.

Einen dedizierten Hardware Kamera Knopf hat das Lumia 640 leider nicht. Dies hätte ich noch ganz nett gefunden, ein Muss ist es natürlich nicht.

Und wer nun nach diesem langen Text noch Lust hat, sich ein eigenes Bild von der Fotoqualität des Lumia 640 zu machen, der möge nun einfach diesem Link zu flickr folgen.

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Über das Gerät:

Das Lumia 640 läuft momentan mit Windows Phone 8.1 mit Lumia Denim. Wie oben bereits erwähnt, soll auch die Windows 10 Version auf das Lumia 640 kommen. Das ist natürlich eine feine Sache und erinnert daran, dass Windows Phone und iOS eigentlich zeigen, wie das mit den Updates so gehen sollte (Android, hust hust).

Die gesamte Rückseite des Lumia 640 besteht aus Polycarbonat. Das Gerät an sich wirkt aber wirklich nicht billig. Es knarzt nichts, es wackelt nichts. So sieht gute Verarbeitung aus. Den Akku könnt ihr auswechseln. Ebenso kann man unter der Rückseite, die sich übrigens leicht abnehmen lässt, die SIM Karten wechseln und auch die microSD Karte einschieben. Auf der rechten Seite des Gerätes befindet sich die Lautstärke Wippe und der Power Button, die beide sehr gut bedienbar sind. Auf der linken Seite findet man nichts. Unten gibt es dann noch den microUSB Anschluss, oben den 3,5mm Klinke Anschluss. Was ein großer Pluspunkt ist, das Lumia 640 besitzt ebenfalls den Glance Screen. Diese Funktion würde mir ja z.B. beim Lumia 930 fehlen. Insgesamt kann man festhalten, dass das Lumia 640 die alltäglichen Aufgaben eines Smartphones wirklich gut bewerkstelligt. Windows Phone ist einfach auch auf schwächerer Hardware wirklich schnell.

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Ein Kritikpunkt ist der interne Speicher des Lumia 640. 3,64 GB sind für den Benutzer / die Benutzerin verfügbar. Unter Windows Phone ist es nun so, dass ihr nicht nur Musik, Bilder und Videos auf microSD Karte speichern könnt, sondern auch das Auslagern von Apps funktioniert in 99% aller Fälle. Wenn ihr nun noch eine Class 10 Karte nutzt, macht dies den geringen internen Speicher im Prinzip wieder wett. Allerdings könnt ihr die Karten der HERE Maps App, die ihr ja herunterladen könnt, um die Navigation dann auf Offline zu nutzen, nicht auf der microSD Karte speichern. So kann der interne Speicher doch noch knapper werden, wenn man bedenkt, dass alle Deutschland Karten z.B. mehr als 1 GB Speicher verbrauchen. Ich hoffe für Windows 10 in diesem Fall ernsthaft auf eine Nachbesserung.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen. Das Lumia 640 kostet bei Amazon 149,95 Euro.

Das ist ein geringer Preis für ein Smartphone, wenn man bedenkt, dass einmal ein 3 Monate BILDplus Gutschein dabei ist (ich glaube im Wert von ca 15 Euro) und einmal ein Office365 Abo für ein Jahr, jedenfalls wenn ihr das Lumia 640 bis zum 30.06.2015 kauft. Dieser Office365 Gutschein hat einen Wert von 69 Euro. Den Office365 Gutschein müsst ihr über die Office 365 Geschenk-App einlösen. Wie dies klappt, das habe ich nicht getestet, war ja schließlich nur ein Testgerät.

Kommen wir nun zu der Frage, ob das Lumia 640 ein Gerät ist, welches sich lohnt. Diese Frage kann ich ganz klar mit Ja beantworten. Wenn man einmal überschlägt und ein wenig grob rechnet, dann kostet das Lumia 640 abzüglich aller Gutscheine momentan 65 Euro. Dafür dürfte es ein absolutes No-Brainer sein. Aber auch wenn ihr diese Rechnung nicht aufstellt, sondern euch überlegt, für die wirklichen 149,95 Euro das Lumia 640 zu kaufen, könnt ihr definitiv nichts verkehrt machen. Sei es, dass ihr auf Windows Phone umsteigen wollt, ein Zweitgerät sucht, oder einfach einen Blick über den Tellerrand wagen wollt, mit dem Lumia 640 macht ihr nichts verkehrt. Ihr bekommt ein schnelles Smartphone mit toller Verarbeitung, einem guten Display und einer klasse Kamera. Und das Gerät macht alle Arbeiten so, wie man es sich wünscht. Was ich allerdings schade finde ist, dass kein microUSB Kabel plus USB Kabel zum Aufladen dabeiliegt, sondern solch ein festes Ladegerät, wie man es aus den alten Handyzeiten kennt. Dies ist schade, denn es passt in meinen Augen nicht mehr in die Smartphone Zeit.

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[OMT] Honor 4X Test

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Honor 4X

Moin Moin,

weil ich die Honor Smartphones doch recht interessant finde, habe ich vor einiger Zeit einfach mal nach einem Testgerät angefragt. Und da wurde mir dann das Honor 4X für diesen Test zur Verfügung gestellt, wofür ich jetzt noch einmal recht herzlich Danke sagen möchte.

Und wie immer folgt nun der Testbericht.

Lieferumfang:

  • Honor 4X
  • Ladekabel
  • Ladegerät
  • Schnellanleitung
  • Garantiekarte

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 152,9 x 77,2 x 8,7 mm
  • Gewicht: 165 Gramm
  • Dual-SIM (Micro-SIM, dual Stand-by)
  • 5,5 Zoll IPS LCD Display, 70,6% screen-to-body ratio, 1280 x 720 Pixel Auflösung, 267 ppi
  • Android 4.4.2 mit Emotion UI 3.0 (ein Update auf Android 5.x soll wohl folgen)
  • Chipset: HiSilicon Kirin 620
  • CPU: 64bit Octa-core 1,2 GHz Cortex-A53
  • GPU: Mali 450
  • 2 GB RAM
  • 8 GB interner Speicher (davon 3,56 GB verfügbar)
  • microSD Steckplatz, Speichererweiterung bis zu 32 GB
  • Frontkamera: 5 Megapixel, 720p
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, 4208 x 3120 Pixel Auflösung, 1080p@30fps
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • Bluetooth 4.0
  • nicht wechselbarer Li-Po 3000 mAh Akku

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Benchmark:

Und da wären wir bei den Benchmarks angelangt.

  • Geekbench3 Benchmark Single-Core Score: 547
  • Geekbench3 Benchmark Multi-Core Score: 1555
  • AnTuTu Benchmark 5.7: 24824
  • Quadrant Standard Benchmark: 5690
  • Vellamo Benchmark Metal: 911
  • Vellamo Benchmark Multicore: 955
  • Vellamo Benchmark Browser Chrome Browser: 1639

Wie man in diesem Vergleich sieht, schlägt sich das Honor 4X in so gut wie allen Benchmarks nicht so gut. Trotzdem muss ich sagen: das Gerät läuft im normalen Betrieb absolut flüssig. Es ist nicht ganz so schnell wie aktuelle Topgeräte. Wenn man sich den Preis von dem 4X allerdings ins Gedächtnis ruft, dann ist das tatsächlich noch vollkommen in Ordnung.

Akku:

Über den Akku des Honor 4X muss man eigentlich gar nicht zu viele Worte verlieren. Die 3000 mAh sprechen da ja beinahe schon für sich.

Anderthalb Tage im intensiven Betrieb stellten überhaupt kein Problem dar. Etwas mehr als zweieinhalb Tage mit einer Ladung habe ich geschafft, wenn ich mich zurückgehalten habe in der Benutzung. Das ist für ein Gerät in dieser Preisklasse wirklich nett. Es gibt auch noch einen Ultra-Energiesparmodus. In diesem sollen dann Laufzeiten von bis zu sieben Tagen oder auch mehr möglich sein. Gerprüft habe ich dies nicht.

In eben diesem Modus wird allerdings, wie auch bei anderen Herstellern, die Funktionsvielfalt drastisch reduziert. Es stehen dann im Prinzip nur Telefon und SMS zur Verfügung. Es ist aber natürlich schön, dass man diese Funktion eingebaut hat.

Kamera:

Ich muss ganz ehrlich sagen, von der Kamera bin ich eigentlich weder enttäuscht noch so wirklich begeistert. Sowohl Videos als auch Fotos haben das Problem, dass die Automatik sie definitiv zu hell macht in Teilen. Besonders bei Bildern ist da quasi ein wenig nachträgliche Bearbeitung Pflicht, wenn man jetzt nicht nur Schnappschüsse machen will. Allerdings sind die Farben klar und wirken doch recht natürlich. Ebenfalls ganz nett finde ich die in die Kamera App (die übrigens der iOS Kamera App recht ähnlich sieht) eingebauten Filter. Auch damit habe ich einige Testbilder geknipst. Ein Testvideo binde ich wie immer am Ende des Tests ein.

Wer dagegen sich einen Eindruck von den geknipsten Bildern machen möchte, der möge einfach diesem Link zu flickr folgen.

Screenshot_2015-05-06-14-56-16

Über das Gerät:

Ja, das Honor 4X …

Es ist groß (5,5 Zoll Display), doch dabei fühlt es sich extrem leicht an. Das liegt natürlich nicht zuletzt an der Rückseite aus Kunststoff. Aluminium mag ich ja eigentlich deutlich lieber, es ist aber halt auch noch schwerer. An der Verarbeitung des Honor 4X gibt es allerdings wirklich nichts zu meckern. Der Rückdeckel sitzt gut und knackig. Da knarzt nichts und auch die Tasten wackeln nicht.

Was mir beim Rückdeckel sehr gut gefällt, ist, dass er so geriffelt ist. Das bietet nicht nur besseren Halt, als wenn das nicht so wäre; nein, es fühlt sich tatsächlich, obwohl er ja aus Kunststoff ist, so ein bisschen wie Leder an. Auf der Oberseite des Gerätes findet ihr den 3,5 mm Klinkeanschluss. Auf der Unterseite findet man den microUSB Anschluss und den Lautsprecher, der übrigens gar nicht so schlecht klingt. Auf der linken Seite findet man nichts, auf der rechten Seite sind Lautstärkewippe und Power-Knopf untergebracht. Anstatt einer Lautstärkewippe hätten mir da ja zwei einzelne Knöpfe, einer für laut und einer für leise, besser gefallen. Aber dies ist natürlich auch Geschmackssache.

Unter dem Display findet man die drei Android Knöpfe, in der Form, wie man sie von Android 5.x kennt. Das ist lustig, denn momentan ist noch Android 4.4.2 das OS, welches installiert ist. Android 5.x soll allerdings im laufenden Jahr 2015 kommen. Ich muss allerdings sagen, durch die Huawei/Honor eigene Emotion UI, gewissermaßen ein Launcher, so wie Sense bei HTC oder Touchwiz bei Samsung, vermisse ich die neue Android Version gar nicht einmal so besonders. Es sind einfach tolle Features wie z.B. Double Tap to Wake integriert. Besonders angenehm finde ich auch, dass man z.B. auf laufende Anwendungen hingewiesen wird und diese recht einfach beenden kann.

„Sinnvolle Spielereien“ wie einen Infrarot Port für die TV Fernbedienung sucht man allerdings vergebens beim Honor 4X.

Fazit:

Und da wären wir dann auch schon einmal mehr beim Fazit angelangt.

Das Honor 4X kostet zur Zeit 199,99 Euro bei Amazon. Für den Preis bekommt ihr ein wirklich patentes Android Smartphone. Das Display ist mit 5,5 Zoll wirklich groß, hat aber leider nur eine 720p Auflösung. Das ist schade, stört aber nur wirklich bei genauerem Hinsehen und wenn man hochauflösendere Displays gewohnt ist. Die Kamera ist nicht überragend aber auch nicht wirklich schlecht. Das Gerät ist recht schnell aber kein Sprinter. Apps können teilweise einfach auf die microSD ausgelagert werden.

Screenshot_2015-05-06-14-57-17
Dies ist auch wichtig, weil an internem Speicher dem Nutzer/der Nutzerin ja nur 3,56 GB zur Verfügung stehen. Leider kann man nur microSD Karten bis 32 GB einlegen, was ich schade finde.

Das Honor 4X ist ein Dual-SIM Gerät. Diese Funktionalität findet man ja heutzutage bei namhaften Herstellern leider auch noch sehr selten. Leider ist die Telefonqualität nicht so sehr gut. Es mag natürlich auch nur an diesem einen Testgerät gelegen haben. Aber ich habe auf dem Honor 4X meine Gesprächspartner mit einem lauten Hall gehört und mir wurde gesagt, dass ich teilweise so geklungen habe, als wenn ich durch Wasser gesprochen habe.

Das Honor 4X macht definitiv vieles richtig, besonders für den Preis. Allerdings macht es nichts so ganz richtig perfekt (die Akkulaufzeit bildet da eine Ausnahme). Somit würde ich einfach einmal folgendes sagen. Für Leute, die das erste Smartphone haben möchten, für Leute die ein Zweitgerät möchten und/oder für welche, die auf die Dual-SIM Funktionalität angewiesen sind, für all jene würde ich das Honor 4X empfehlen. Als Hauptgerät würde ich es persönlich aber nicht haben wollen. Allerdings hielt ich mich die letzten Jahre mit meinen Smartphones doch auch eher in der Oberklasse auf.

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[OMT] Polaroid ZIP Test

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Polaroid ZIP

Moin Moin,

die Idee, einmal wieder echte Bilder in der Hand zu haben und sie nicht nur auf dem PC Monitor, dem Smartphone oder dem Tablet anzuschauen, finde ich doch sehr charmant.

Um dies zu erreichen, kann man seine digitalen Bilder natürlich einerseits entwickeln lassen…oder…, oder man kauft sich einen kleinen Drucker, der sich über Bluetooth mit dem Smartphone verbindet. Eben solch ein Drucker ist der ZIP von Polaroid, der mir freundlicherweise für diesen Test zur Verfügung gestellt wurde.

Lieferumfang:

  • Polaroid ZIP
  • Kurzanleitung
  • microUSB Ladekabel (kein Netzstecker)
  • 10 Blatt Zink Papier

Technische Daten:

  • Maße: 11,9 x 7,4 x 2,3 cm
  • Gewicht: 186 Gramm
  • fest eingebauter 500 mAh Lithium-Polymer Akku
  • Zink Drucktechnik
  • Bluetooth & NFC
  • für iOS und Android (leider wohl nicht für Windows Phone)

Akku:

Über den Akku des Gerätes kann ich so eigentlich gar nicht viel schreiben. Als er bei mir ankam, habe ich ihn einmal geladen und jetzt nach zehn ausgedruckten Bildern kann man das Gerät immer noch benutzen. Laut Anleitung soll man wohl 25 Seiten drucken können, bevor man den Akku nachladen muss. Ich denke, dies wird so stimmen. Und ich finde diese Leistung für solch ein kleines und mobiles Gerät durchaus in Ordnung.

Über das Gerät:

Grundsätzlich kann man sagen, der Polaroid ZIP ist echt schick: einmal wegen der kleine Größe, aber auch das Gehäuse (Kunststoff) aus schwarzem Klavierlack und die an zwei Stellen angebrachten farbigen Aufkleber tragen ihr übriges dazu bei. Auf der Oberseite des Gerätes, übrigens ist dies auch der Deckel, den man entfernen kann, um das Papier einzulegen, ist der Polaroid Schriftzug angebracht. An der Vorderseite ist der Schlitz, aus dem die Ausdrucke kommen. An der linken Seite findet man den Power Button, den man einfach etwas länger gedrückt halten muss, um den Drucker an- oder eben auszuschalten. An der hinteren Seite findet man einen kleinen Reset Knopf, eine LED (die anzeigt, ob das Gerät geladen wird) und den microUSB Anschluss.

Sonst gibt es keine Knöpfe an dem Drucker.

Die Verbindung zwischen Drucker und Smartphone funktioniert ganz einfach via Bluetooth. Habt ihr ein Android Smartphone, dann könnt ihr NFC zur Kopplung nutzen. Unter iOS sucht ihr einfach in den Einstellungen nach dem entsprechenden Eintrag im Unterbereich Bluetooth und stellt die Verbindung mit dem Drucker her. Als Smartphones für diesen Test standen mir ein iPhone 6 mit iOS 8.3 und ein Oneplus One mit Oxygen OS, also Android 5.0.2, zur Verfügung.

Wo es beim iPhone und dem Drucker überhaupt keine Probleme gab, gab es leider umso mehr Probleme beim Oneplus One und dem Polaroid ZIP. Zwar konnte ich das Oneplus One via NFC wunderbar mit dem ZIP koppeln und auch die App ließ sich ohne Probleme aus dem PlayStore herunterladen. Allerdings ist mir die App jedesmal dann abgestürzt, wenn ich einen Druckauftrag gegeben habe. Dies ist ärgerlich und ich weiß jetzt nicht, ob es an der App, am Oneplus One oder an Android 5.0.2 liegt. Vielleicht auch eine Mischung aus beidem.

Mit dem iPhone 6 und iOS ging aber alles, wie gesagt, vollkommen ohne Probleme. Wo ich gerade über das Koppeln des Gerätes gesprochen habe, möchte ich ein paar Worte über die App verlieren. Natürlich kann ich hier nur, aus den oben erwähnten Gründen, über die iOS Variante schreiben. Wer sich die Screenshots der App im AppStore anschaut (ich verlinke beide Apps natürlich in diesem Test) der wird wissen, was ich meine, wenn ich sage, dass die App überhaupt so gar nicht iOS mäßig wirkt. Sie wirkt tatsächlich eher wie eine portierte Android App. Dies ist ja eigentlich gar nicht schlimm, stört aber doch den „Freund schöner Apps“ in mir.

Die App bietet euch mehrere Mögichkeiten zu entscheiden, was ihr tun wollt. Ihr könnt einfach schnell ein Foto drucken. Ihr könnt aber auch ein Bild vorher editieren, d.h. einen Filter drüber legen oder mit merkwürdig aussehenden Schnurrbärten und anderen Dingen euer Bild „verschönern“.

Ebenso gibt es einen Secret View Modus.

  • The option to make edits private and only viewable using the app’s secret view mode. Secret view will print the original photo with an individual QR code that, when scanned, will reveal the final image complete with add-ons and creative effects.

Auch könnt ihr kleine Collagen erstellen und sogar Visitenkarten drucken.

Kleine Collagen trifft übrigens ein wichtiges Thema. Denn die Ausdrucke werden nur 5 x 7,5 cm groß. Um jetzt wirklich Spaß an Bildern zu haben, ist dies natürlich zu klein. Ohne Grund sind die Bilder, die man entwickeln lässt, eher mindestens 9 x 13 oder 10 x 15 groß.

Wenn nun die Qualität der Bilder wirklich ansprechend wäre, wäre dies ja aber noch zu verkraften.

Deshalb druckt er Ihre Fotos auf ZINK Fotopapier, das bei Hitzeeinwirkung einzigartige farbbildende Moleküle innerhalb der Papierschicht aktiviert.

Die Drucktechnik finde ich persönlich doch sehr faszinierend. Nur, wie erwähnt, können mich die Ergebnisse nicht überzeugen. Gelbe Blüten eines Rapsfeldes zeigten sich in Orange. Weiße Blüten zeigten sich auf dem Ausdruck im schönsten Rosa. Ich weiß nicht, ob dies am Drucker, oder an der Zink Technik liegt, aber so gehen die Bilder halt allerhöchstens in Ordnung. Halt kleine Schnappschüsse, die man sich mal schnell ausdruckt. Aber nichts, was einen dauerhaft erfreuen kann.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen. Der Polaroid ZIP kostet zur Zeit bei Amazon 139,99 Euro.

Das ist ein wirklich stolzer Preis für solch einen kleinen Drucker. Ist der Polaroid ZIP in meinen Augen diesen Preis wert? Leider „nein“ kann ich da nur sagen. Über die kleine Größe der Fotodrucke könnte ich ja noch hinwegsehen. Aber da die Qualität nun leider nicht wirklich überzeugt, kann ich nicht empfehlen, soviel Geld für diesen Drucker auszugeben. Auch muss man folgendes bedenken: Das Zink Papier für den Drucker ist nicht so billig; 50 Blatt kosten bei Amazon 28,99 Euro. Grob gerechnet macht das einen Preis von 0,57 Euro pro gedrucktem Bild. Und dies ist für das Ergebnis definitiv zuviel Geld.

WP-Appbox: POLAROID ZIP Mobile Printer (Kostenlos, Google Play) →

WP-Appbox: Polaroid ZIP Mobile Printer (Kostenlos, App Store) →

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[OMT] Amazon Fire-Gamecontroller Test

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Fire Gamecontroller_wm

Moin Moin,

wenn man schon bei Amazon nach Testgeräten fragt und man auch einen fireTV besitzt, da habe ich mir gedacht, wieso nicht einfach einmal den Amazon Fire-Gamecontroller testen. Vielen Dank für die Bereitstellung des Testgerätes an dieser Stelle.

Lieferumfang:

  • Amazon Fire-Gamecontroller
  • Kurzbeschreibung
  • 2 x AA Batterien

Technische Daten:

  • Maße: 153,4 x 108,8 x 59,7 mm
  • Gewicht: 277 Gramm mit AA-Batterien, 230 Gramm ohne eingelegte Batterien
  • Strom durch 2 x AA Batterien
  • Bluetooth HID 3.0 +EDR, Reichweite ca. 10 m

Akku:

Es folgen ein paar Worte über den Akku bzw. in diesem Fall über die zwei benötigten AA-Batterien.

Laut Amazon soll durch diese zwei Batterien auf Grund einer intelligenten Energieverwaltung, die für einen automatischen Übergang in den Ruhemodus sorgt, eine Spielzeit von 55 Stunden erreicht werden.

Dies konnte ich nicht solange ausprobieren, muss aber sagen: nach etwa fünf Stunden Spielzeit meckert noch nichts wegen leerer Batterien. Das hatte ich allerdings auch nicht anders erwartet.

Über das Gerät:

Der Amazon Fire-Gamecontroller ist -wie der Name schon sagt- für den Amazon fireTV gedacht. Man kann ihn wohl auch mit dem fireStick koppeln, auf Grund der besseren Hardware wird aber der fireTV empfohlen.

Folgende Tasten sind unter anderem auf dem Controller vorhanden:

  • Linker Analog-Stick/L3-Taste
  • Steuerkreuz
  • System-/Navigationstasten (Zurück, Startseite, Menü)
  • GameCircle-Taste
  • Multimedia-Tasten (Zurückspulen, Wiedergabe/Pause, Vorspulen)
  • Rechter Analog-Stick/R3-Taste
  • Eingabe-Tasten (A, B, X, Y)
  • Schultertaste R1
  • Schultertaste L1
  • Trigger-Taste R2
  • Trigger-Taste L2
  • Vier LEDs
  • Batteriefach (einfach den Deckel abziehen, um Batterien einzulegen, kein schrauben oder ähnliches)

Ich habe gelesen und mir wurde auch gesagt, dass das Layout vom Controller sich wohl deckt bzw. so ähnlich ist wie z.B. Controller der Xbox. Dazu muss ich sagen, dass man auch andere Controller mit dem fireTV koppeln kann. Man ist also nicht unbedingt auf den original Controller angewiesen. Im Zweifelsfall googelt ihr einfach einmal danach.

Obwohl der Fire-Gamecontroller nicht gummiert ist, liegt er aber doch auf jeden Fall gut in der Hand. Ich komme an alle Tasten gut heran, auch in der Hitze des Gefechts ;). Die Tasten an sich haben einen wirklich guten Druckpunkt, nichts klackert und auch das Gewicht des Controllers empfinde ich auch nach längerem Spielen als nicht zu schwer. Das Koppeln des Controllers mit dem fireTV funktionierte ganz einfach. Einfach im fireTV Menü auf den passenden Menüpunkt gehen und den Einstellungen folgen.

Fazit:

Und da wären wir auch schon beim Fazit angelangt. Der Amazon Fire-Gamecontroller kostet zur Zeit bei Amazon 39,99 Euro. Zwar gibt es momentan noch einen Gutschein im Wert von 5,49 Euro für das Spiel Sev Zero beim Kauf dazu, trotzdem ist das aber wirklich ein stolzer Preis, wie ich finde. Ganz davon abgesehen, hält sich auch das Angebot an wirklich tollen Spielen für den fireTV in Grenzen. Zwar macht eine Partie Asphalt mit dem Controller deutlich mehr Spaß als nur mit der Fernbedienung, aber das Problem ist halt: so wirklich brauchen tut man es nicht.

An die Qualität einer wirklichen Konsole kommen die Spiele nicht heran. Und für kleinere Spiele reicht dann tatsächlich doch die Fernbedienung. Hätte der Controller 20 Euro oder meinetwegen auch noch 29,99 Euro gekostet, dann hätte ich ihn als so einen halben No-Brainer passend zum fireTV angesehen. Bei 39,99 Euro bin ich aber selbst so unschlüssig, ob ich diese Summe wirklich dafür ausgeben würde und ob es sich lohnen würde, das Geld auszugeben, so dass ich an dieser Stelle leider keine Kaufempfehlung aussprechen kann.

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[OMT] Amazon Fire Phone Test

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Fire Phone_wm_web

Moin Moin,

schon bei seinem Erscheinen fand ich das Fire Phone von Amazon durchaus interessant.

Nun habe ich eben solch ein Fire Phone von Amazon für einen Test bekommen. Da habe ich natürlich nicht Nein gesagt und bedanke mich dafür noch einmal recht herzlich an dieser Stelle. Wie es sich geschlagen hat, das erfahrt ihr dieses mal in Text- und auch Videoform.

Lieferumfang:

  • Amazon Fire Phone
  • Headset
  • Micro-USB-zu-USB-Ladekabel
  • USB-Netzteil (9W)
  • Kurzanleitung
  • Tool zum Entfernen der SIM-Karte

Screenshot_2015-05-08-20-20-11

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 139,2 x 66,5 x 8,9 mm
  • Gewicht: 160 Gramm
  • 4,7 Zoll IPS LCD Display, 65,8% screen-to-body ratio, 1280 x 720 Pixel Auflösung, 312 ppi
  • Corning Gorilla Glass 3 (front and back)
  • 3D Dynamic Perspective UI (based on 4 front cameras)
  • System wide tilt, auto-scroll, swivel, and peek functions
  • Amazon Fire OS 4.6.1 (Android based OS)
  • Chipset: Qualcomm Snapdragon 800
  • CPU: Quad-core 2.2 GHz Krait 400
  • GPU: Adreno 330
  • 2 GB RAM
  • Interner Speicher 32 (24,07 GB stehen zur Verfügung) oder 64 GB
  • Frontkamera: 2,1 Megapixel
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, 4128 x 3096 Pixel Auflösung, OIS, 1080p@30fps Video
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • Bluetooth 3.0
  • nicht austauschbarer 2400 mAh Li-Ion Akku
  • Nano-SIM

Screenshot_2015-05-26-18-13-24

Benchmark:

Normalerweise teste ich ja auf einem Android Smartphone immer zahlreiche Benchmarks.

Nun findet sich von den Benchmarks, die ich immer nutze, nur der Geekbench 3 Benchmark auch im Amazon AppStore. Kommen wir aber trotzdem zu diesen Ergebnissen:

  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 875
  • Geekbench 3 Multi-Core Score: 2557

Diese Ergebnisse sind nicht nur auf dem Benchmark Papier ziemlich gut, auch die allgemeine Bedienung vom Amazon Fire Phone gibt keinen Grund zur Klage. Es läuft alles schnell und absolut ruckelfrei. Da macht die Bedienung eines Smartphones so richtig Spaß.

Akku:

Ein 2400 mAh Akku ist fest im Fire Phone verbaut. Viel Negatives habe ich über den Akku gelesen, z.B. dass er noch nicht einmal einen Tag durchhalten soll.

Dies kann ich tatsächlich so nicht bestätigen. Der Akku gehört wirklich nicht zu den besten seiner Zunft. Aber über den Tag gekommen, mit etwa 20% Restakku am Abend, bin ich dann doch immer.

Kamera:

Die 13 Megapixel Kamera des Fire Phones macht Spaß. Dieser eine Satz fasst eigentlich alles gut zusammen. Dreht ihr Videos, dann leistet der optische Bildstabilisator, kurz OIS, wirklich gute Arbeit.

Auch die Farben sind schön, klar, aber nicht zu knackig. Genau dasselbe bei den Bildern. Schöne Farben, gute Schärfe. Die Kamera App funktioniert gut und schnell.

Ein Testvideo binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Und wer einen Blick auf die von mir geknipsten Testbilder werfen möchte, der folge einfach diesem Link zu flickr.

Screenshot_2015-05-08-21-34-37

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angelangt. Ja, genau. Ich verzichte dieses mal auf die Über das Gerät Rubrik in schriftlicher Form, weil das kleine Hands-On artige Testvideo genau das in diesem Fall übernehmen soll.

Das Amazon Fire Phone mit 32 GB internem Speicher kostet bei Amazon zur Zeit 199,00 Euro. Auf dem Gerät liegt eigentlich ein Telekom SIM-Lock. Dieser kann aber inzwischen kostenlos entfernt werden.

Kostenlose Entsperrcodes

Sie möchten Ihr Fire Phone kostenlos mit einem anderen Anbieter nutzen? Bei Geräten ohne Vertrag erhalten Sie einen kostenlosen Entsperrcode, den Sie auf Ihrem Endgerät eingeben können, wenn Sie eine Nano-SIM-Karte von einem GSM-Netzwerkbetreiber Ihrer Wahl einlegen.

Mit den jetzigen 199 Euro ist das Fire Phone in einer guten Preisregion angekommen, stellt es jetzt doch eine Alternative zum Beispiel zum Honor 4X dar. Die Technik ist nicht mehr die aktuellste, z.B. der Snapdragon 800, aber das Gerät läuft wirklich schnell. Zusätzlich gibt es solche „Gimmicks“ wie Dynamic Perspective.

Ein maßgeschneidertes Sensor-System, das darauf reagiert, wie Sie Ihr Smartphone halten, ansehen und bewegen.

Das soll eine tolle Sache sein. Ich sehe es aber leider wirklich mehr als nettes Gimmick, was zwar nett anzusehen ist, aber die Bedienung nicht wirklich erleichtert, wie es vielleicht von Amazon angedacht war.

Zusätzlich gibt es z.B. noch Firefly, eine Technologie, die mit Hilfe der Kamera Produkte erkennt und einen dann natürlich in den Amazon Store weiterleiten möchte.

Überhaupt ist das Fire Phone sehr Amazon lastig. Auf den normalen Android PlayStore und dessen Apps könnt ihr nicht zugreifen. Ich glaube zwar, dass man den PlayStore auf Umwegen installieren kann, der „Otto-Normal-Benutzer“ wird dies aber doch höchstwahrscheinlich nicht machen/nicht machen können. Die Fire OS Oberfläche, die Amazon über Android gelegt hat, ist nicht jedermanns Sache, erleichtert aber das Benutzen des Amazon Ökosystems.

Was bekommt ihr denn nun mit dem Fire Phone?

  • ein schnelles Smartphone zu einem guten Preis
  • eine klasse Kamera
  • ein gut aufeinander abgestimmtes Amazon Ökosystem

Kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen? Nun ja, irgendwie schon. Sucht ihr einfach ein stabiles Smartphone oder vielleicht ein Zweitgerät, dann könnte das Fire Phone etwas für euch sein. Sucht ihr etwas zum Spielen, zum Ausprobieren, oder nutzt ihr sowieso schon die Amazon Dienste, wie z.B. den Clouddrive, dann könnte das Fire Phone auch etwas für euch sein. Oder ihr habt vielleicht eh schon ein Fire Tablet und möchtet ein passendes Smartphone? Ich glaube, auch dann könnt ihr zuschlagen.

Wenn ihr allerdings eher produktiv arbeiten und nicht nur konsumieren wollt, oder wenn ihr mehr Freiheit und Anpassungsmöglichtkeiten sucht bzw. einfach die „Vanilla Android“ Erfahrung haben wollt, dann ist das Fire Phone sicherlich nichts für euch. Dann solltet ihr euch eher bei Android, iOS oder auch Windows Phone umschauen.

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oaad343 – [oaadSE] #027 – WWDC 2015 Keynote Nachhöre

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Wie immer folgt nach einer Keynote, eine Keynote Nachhöre.

Und wer das iOS 9 Wallpaper auch so schön fand, wie ich, man kann es z.B. hier finden.

[OMT] Amazon Fire HDX 8.9 Tablet Test

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FireHDX89_wm_web

Moin Moin,

wie die meisten von euch wahrscheinlich wissen, verkauft Amazon neben eBook-Readern und dem Fire Phone auch Tablets. Nun hatte ich die Gelegenheit, das Fire HDX 8.9 Tablet in der 16 GB Version zu testen, wofür ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken möchte.

Was ich über das Tablet denke, wie es sich geschlagen hat, dies erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • Fire HDX 8.9
  • USB 2.0-Kabel
  • 9W PowerFast-Ladegerät
  • Kurzanleitung

Technische Daten:

  • Maße: 231 x 158 x 7,8 mm
  • Gewicht: 374 Gramm (WiFi Version)
  • 8,9 Zoll IPS LCD Display, 62,9% screen-to-body ratio, 16:9 Format, 2560 x 1600 Pixel Auflösung, 339 ppi
  • Fire OS 4.5.3 (Android 4.4.3 based OS)
  • Chipset: Qualcomm Snapdragon 800
  • CPU: Quad-core 2.2 GHz Krait 400
  • GPU: Adreno 330
  • 2 GB RAM
  • 16/32/64 GB Speichervarianten
  • Frontkamera: 720p
  • Hauptkamera: 8 Megapixel, 1080p Video, 3264 x 2448 Pixel Auflösung, Autofokus
  • WiFi 802.11 a/b/g/n
  • Nicht wechselbarer Li-Ion Akku, 11 Stunden bei durchgehendem Gebrauch / 18 Stunden, wenn nur gelesen wird

Screenshot_2015-05-08-21-45-21

Benchmark:

Und wir kommen zu den Benchmark Ergebnissen des Fire HDX 8.9 Tablets:

  • Quadrant Standard Benchmark: 21434
  • Geekbench 3 Single-Core Score: 1051
  • Geekbench 3 Multi-Core Score: 2976

Damit reiht es sich recht gut in den Benchmark Ergebnissen ein. Einen Überblick findet ihr in den von mir gemachten Screenshots, die ich am Ende des Tests einbinde.

Dazu lässt sich noch sagen, alles auf diesem Tablet läuft absolut flüssig. Die Standardaufgaben sowieso, allerdings habe ich auch kein Spiel gefunden, wo das Fire HX 8.9 auch nur ansatzweise angefangen hat nicht so schnell zu laufen, wie man es sich wünscht.

Akku:

Strom bekommt das Fire HDX 8.9 von einem nicht austauschbaren Li-Ion Akku. Eine mAh Zahl habe ich weder direkt bei Amazon, noch über Google finden können. Ich kann aber sagen, dass beispielsweise nach drei Tagen Standby 15% Akku weg sind. Bei normaler Benutzung und „immer an“ hält das Tablet gut seine drei bis vier Tage durch.

Allerdings, gerade wenn man intensiv spielt oder Videos schaut, dann kriegt man den Akku auch in weniger als einem Tag leer. Alles in allem würde ich sagen, hält sich der Akku in einem guten Bereich für ein Tablet. Wobei ein mehr an Akku natürlich immer nett wäre.

Kamera:

Über die Frontkamera des Tablets kann ich -wie meistens- nichts schreiben, denn eine Frontkamera habe ich ehrlich gesagt noch nie genutzt an einem Tablet und äußerst selten an einem Smartphone.

Umso mehr Positives kann ich allerdings von der Hauptkamera auf der Rückseite berichten. Die Videoqualität in 1080p ist für ein Tablet absolut zufriedenstellend. Ein kleines Testvideo binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Auch die Bildqualität weiß mich zu begeistern. Obwohl ich es allgemein immer noch merkwürdig finde, Leute zu sehen, die nicht mit ihrem Smartphone, sondern mit ihrem Tablet knipsen. Die Farben der Bilder wirken übrigens natürlich und wirkliche Bildfehler sind mir auch nicht aufgefallen. Wenn schon mit einem Tablet knipsen, dann in meinen Augen mit dem Fire HDX 8.9 von Amazon. Und wer selbst einen Blick auf die Testbilder werfen möchte, der folge einfach diesem Link zu flickr.

Screenshot_2015-05-08-15-27-25

Über das Gerät:

Ich hatte ja schon einmal ein Tablet von Amazon im Test. Die positiven bzw. auch negativen Dinge sind im Prinzip gleich geblieben.

Das Fire HDX 8.9 ist in meinen Augen ein wirklich schickes Gerät. Ganz in schwarz gehalten, größtenteils leicht gummiert auf der Rückseite sieht es toll aus und fühlt sich auch toll an. Auf der Rückseite findet man die Hauptkamera, den Powerbutton auf der einen und die Lautstärke-Wippe auf der anderen Seite.

Das ganze Tablet ist eigentlich hauptsächlich für einen Betrieb im Querformat ausgelegt. Dies merkt man auch an der Frontkamera, die in der Mitte der Längsseite positioniert ist. Überhaupt ist das Display des Fire HDX 8.9 im 16:9 Format gehalten. Ich gestehe, davon bin ich nicht wirklich ein Fan. Für Videoschauen und auch für manche Spiele mag das ein gutes Format sein. Aber spätestens, wenn ich versucht habe, mir eine Website im Hochformat anzuschauen, wünsche ich mir doch wieder das 4:3 Format herbei, wie man es vom iPad kennt. Auf dem Tablet läuft aktuell Fire OS 4.5.3 – das ist Amazons eigene Oberfläche, die auf Android 4.4.3 beruht. Von Android ist aber, ebenso wie beim Fire Phone, im Prinzip so gut wie nichts mehr zu erkennen.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen. Das Amazon Fire HDX 8.9 Tablet kostet in der 16 GB Variante bei Amazon 379,00 Euro. Das ist ein stolzer Preis, ein zu hoher Preis, wenn man bedenkt, dass dem User nur 9,60 GB zur Verfügung stehen und es keinen microSD Slot gibt.

Dazu kommt, dass die 64 GB Variante „nur“ 100 Euro mehr, also 479,00 Euro kostet. Würde ich mir also dieses Tablet kaufen wollen oder sollte ich es anderen empfehlen, dann würde ich sagen, greift auf jeden Fall zur 32 oder 64 GB Variante. Allgemein vertrete ich ja sowieso die Meinung, dass 16 GB Modelle bei Smartphones und Tablets abgeschafft gehören und mindestens 32 GB Modelle an die Stelle der Einstiegsgeräte treten sollten.

Für wen ist denn nun solch ein Fire HDX Tablet von Amazon etwas? Die Antwort ist im Prinzip dieselbe, die ich auch beim Fire Phone gegeben habe.

Wenn ihr ein Tablet zum spielen sucht (schaut vorher bei Amazon, ob es die Spiele im Store gibt, die ihr wünscht), dann könnt ihr zuschlagen. Sucht ihr ein schnelles Tablet zum Prime Instant Video Konsum, dann könnt ihr zuschlagen. Oder ihr wollt ein erstes Tablet verschenken, auch dann wäre dieses hier eine gute Wahl.

Und auch hier ist es wieder wie beim Fire Phone. Wollt ihr aber mehr als konsumieren, nämlich auch produktiv an einem Tablet arbeiten, dann kann ich euch von diesem Amazon Gerät leider nur abraten. Dann solltet ihr euch lieber bei Apple oder bei anderen Android Tablets umschauen.

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[OMT] Simvalley SPX-34 Testbericht

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SPX34_wm_web

Moin Moin,

wieso nicht auch einmal „andere“ Smartphones ausprobieren, habe ich mir gedacht. Gedacht, getan und nach einem Testgerät bei Pearl angefragt.

Die waren so freundlich, mir ein Simvalley SPX-34 für diesen Test zur Verfügung zu stellen, wofür ich mich recht herzlich an dieser Stelle bedanken möchte. Wie sich das Gerät geschlagen hat, das erfahrt ihr hoffentlich durch die nachfolgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • Simvalley SPX-34
  • Ladeadapter
  • Micro-USB-Kabel
  • Headset
  • 2000 mAh auswechselbarer Akku
  • Kurzanleitung

Technische Daten:

  • CPU: Mediatek Octa-Core MT6592
  • GPU: Mali 450
  • 1 GB RAM
  • Android 4.4.2 inkl. Google Apps
  • GSM 850 / 900 / 1800 / 1900
  • Status-LED
  • 5 Zoll IPS Display, 1280 x 720 Pixel Auflösung, Extragroße, fast rahmenlose Displayfläche: 79%, 293 ppi
  • 6 GB interner Speicher (5,83 GB verfügbar)
  • microSd Speichererweiterung bis zu 64 GB
  • Hauptkamera: 8 Megapixel, 13 Megapixel interpoliert, 720p Video
  • Frontkamera: 2 Megapixel, 5 Megapixel interpoliert
  • Miracast
  • USB-OTG
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • 1 x Standard-SIM
  • 1 x micro-SIM
  • Maße: 134 x 71 x 9 mm
  • Gewicht: 137 Gramm
  • auswechselbarer 2000 mAh Li-Ion Akku

Benchmark:

Und da wären wir bei den Benchmarks angelangt. Hier kann ich vorwegschicken: Auch wenn ich insgesamt nicht so wirklich von dem Gerät begeistert bin, an der Geschwindigkeit hatte ich weder bei einigen Spielen, noch in Apps irgendetwas wirklich auszusetzen.

  • AnTuTu Benchmark v5.7: 28085
  • Quadrant Standard Benchmark: 12123
  • Geekbench 3 Single-Core Score: 369
  • Geekbench 3 Multi-Core Score: 2009
  • Vellamo Metal Benchmark: 758
  • Vellamo Multicore Benchmark: 1323
  • Vellamo Browser Chrome Browser Benchmark: 1652

Akku:

Den Text über den Akku könnte ich eigentlich auf nachfolgenden Satz reduzieren:

Mit einem 2000 mAh Akku kann man halt nichts mehr reißen heutzutage.

Wobei ich es doch bei einem Satz nicht belassen möchte. Der auswechselbare Akku des SPX-34 hat eine Kapazität von 2000 mAh. Das ist für ein 5 Zoll Gerät, auch wenn es nur eine 720p Displayauflösung hat, einfach zu wenig. Pearl wirbt mit bis zu 400 Stunden Standby. Das mag auch angehen, wenn ich das Smartphone nicht als Smartphone nutze. Nun hatte ich ein Testgerät in der Hand und es mag sein, dass der Akku schon ordentlich durch ist (das kann ich nicht beurteilen), aber ich bin mit Glück über den Tag gekommen mit einer Akkuladung. Es war eher Standard, dass ich das Gerät zweimal am Tag aufladen musste. So kann ich nur festhalten, dass einem eigentlich gar nichts anderes übrig bleibt, als sich den 4000 mAh Akku inklusive Cover für das SPX-34 zu kaufen.

Hier muss man aber bedenken, dass mit diesem Akku das Gerät die doppelte Dicke bekommt. Und ob man dies nun möchte? Nun, ich weiß ja nicht.

Kamera:

Ich hatte bei meinen Testaufnahmen nicht das beste Wetter, das gebe ich zu. Aber die Ergebnisse sind einfach nicht klasse.

Sowohl bei den Bildern, wie auch im Testvideo konnte ich falsch wirkende Farben, wahrscheinlich von einem nicht gut arbeitenden automatischen Weißabgleich, feststellen. Insgesamt wirken die Bilder alle etwas verwaschen und halt einfach nicht so schön. Da habe ich bei anderen günstigen Smartphones – gerade in der letzten Zeit – doch schon deutlich bessere Ergebnisse zu sehen bekommen.

Wer sich nun einen eigenen Eindruck von den Testbildern verschaffen möchte, der möge einfach diesem Link zu flickr folgen. Und das Testvideo binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Die Testbilder habe ich übrigens alle mit 8 Megapixel aufgenommen. Die 13 Megapixel interpoliert zeigten ein zu starkes Bildrauschen, so dass ich davon schnell Abstand genommen habe.

Über das Gerät:

Leider fällt mir ein Anfang für diese Kategorie wirklich schwer dieses Mal. Ich habe einfach zu viele negative Punkte im Kopf und doch zu wenig positive.

An der rechten Seite des SPX-34 sitzt der Power-Button. Auf der linken Seite, auf selber Höhe, ist die Lautstärkewippe angebracht. Zwei separate Knöpfe hätten mir da besser gefallen und wären wahrscheinlich bei dem doch stolzen Preis, zu dem ich im Fazit komme, auch drin gewesen. Auf der Unterseite befindet sich, bis auf das Mikrofon, nichts weiter. Auf der Oberseite findet man den 3,5 mm Klinkeanschluss und den micro-USB Port, den ich wiederum lieber an der Unterseite gehabt hätte. Rund um das Display gibt es schwarze Klavierlack-Optik. Die Rückseite und die Seiten, die insgesamt -wie das ganze Gerät- eher rund als eckig sind, bestehen aus Kunststoff, welcher nicht glänzend sondern matt daherkommt. Auch weil er etwas rauer ist, fühlt sich das Gerät gut an und liegt für ein 5 Zoll Gerät wirklich gut in der Hand. Die Kamera auf der Rückseite steht etwas aus dem Gehäuse heraus, was ich aber nicht als unangenehm oder störend empfunden habe. Unter der Kamera befindet sich noch eine kleine LED, die gut als Taschenlampe genutzt werden kann.

Das SPX-34 läuft mit Android 4.4.2. Das ist leider nicht wirklich aktuell (schließlich weiß auch niemand, ob überhaupt ein Update auf Android 5.x kommen wird), geht aber doch noch in Ordnung. Die normalen Arbeiten eines Smartphones erledigt das SPX-34 ohne sichtbare Verzögerungen, Gedenksekunden oder Mikroruckler. Diese tauchen erst auf, wenn man anspruchsvolle Spiele spielen möchte. Für z.B. Real Racing 3 ist das Gerät in meinen Augen nur eingeschränkt bis gar nicht zu empfehlen. Einer kleinen Runde Angry Birds oder so etwas steht aber rein gar nichts im Wege.

Laut der Anzeige in den Einstellungen verfügt das SPX-34 über 6 GB internen Speicher. Merkwürdigerweise konnte man aber erst Apps installieren, Fotos machen und sogar Screenshots erstellen, nachdem eine microSD Karte eingesteckt wurde. Ob da der interne Speicher falsch angezeigt wird oder das Gerät bzw. Android nicht auf ihn zugreifen kann, weiß ich nicht zu sagen. Dies war auf jeden Fall verwirrend und gehört erwähnt.

Fazit:

Und da kommen wir zum Fazit. Und dies kann leider nicht so gut ausfallen, wie ich es mir vielleicht gewünscht habe. Das Simvalley SPX-34 kostet zur Zeit bei Pearl 279,90 Euro. Ist das Gerät diesen Preis in meinen Augen wert? Definitiv Nein, das kann ich so sagen.

Das SPX-34 hat ein 5 Zoll Display, welches zu dunkel ist, es hat eine Kamera, die keine tollen Bilder und Videos macht, es hat die erwähnte Merkwürdigkeit mit dem internen Speicher und nur einen 2000 mAh Akku. Als positive Dinge stehen dem folgendes gegenüber. Das SPX-34 hat eine durchaus gute Gesamtgeschwindigkeit. Es ist ein Dual-SIM Handy. Hier hatte ich allerdings auch ein Problem. Und zwar hatte ich mit einer T-Mobile Karte dort nur EDGE, wo ich, wenn die Karte in einem anderen Smartphone liegt, hervorragendes 3G Netz und an einigen Stellen sogar LTE (das SPX-34 unterstützt kein LTE) habe.

Und die Rückseite ist wirklich angenehm.

Wiegt das aber den Preis auf? Nein, leider nicht. Würde das SPX-34 sagen wir 150 Euro kosten, ich könnte es durchaus als Zweithandy empfehlen oder halt für Leute, denen ein Dual-SIM wichtig ist. So kann ich euch aber, sucht ihr ein günstiges Handy, deutlich eher das Moto G 2014 oaad Test aus der Android Ecke oder das Lumia 640 oaad Test aus der Windows Phone Ecke empfehlen. Bei beiden genannten Geräten bekommt ihr deutlich mehr als beim SPX-34 und werdet bestimmt mehr Spaß mit eurem Smartphone haben.

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[OMT] (Motorola) Google Nexus 6 Test

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Nexus 6

Moin Moin,

schon nachdem das Nexus 6, welches ja von Motorola gefertigt wird, vorgestellt wurde, hatte ich Interesse daran, dieses Gerät zu testen. Vor einiger Zeit war es dann soweit und ich möchte mich an dieser Stelle bei Motorola für die Bereitstellung eines Nexus 6 bedanken.

Wie es sich geschlagen hat, dies erfahrt ihr im nachfolgenden Test.

Lieferumfang:

  • Nexus 6
  • Kurzanleitung
  • USB zu microUSB Kabel
  • Turboladegerät
  • 3220 mAh Li-Po Akku, fest eingebaut

Technische Daten:

  • GSM / CDMA / HSPA / LTE
  • Maße: 159,3 x 83 x 10,1 mm
  • Gewicht: 184 Gramm
  • Nano-SIM
  • 5,96 Zoll AMOLED Display, 74,1% screen-to-body ratio, 1440 x 2560 Pixel Auflösung, 493 ppi
  • inzwischen Android 5.1.1
  • Chipset: Qualcomm Snapdragon 805
  • CPU: Quad-core 2,7 GHz Krait 450
  • GPU: Adreno 420
  • 3 GB RAM
  • 32 oder 64 GB interner Speicher
  • Frontkamera: 2 Megapixel
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, 4128 x 3096 Pixel Auflösung, OIS, dual-LED (ring) flash, Video 2160p@30fps
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • Bluetooth 4.1
  • nicht wechselbarer 3220 mAh Li-Po Akku
  • SAR Wert US: 1,47 W/kg (head) / 0,93 W/kg (body)

Screenshot_2015-06-25-14-31-32

Benchmark:

Ich wiederhole jetzt nicht noch einmal, dass ich persönlich kein Freund von Benchmarks bin ;). Für alle anderen gibt es hier nun die Ergebnisse:

  • AnTuTu Benchmark v5.7.1: 47457
  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 1056
  • Geekbench 3 Benchmark Multi-Core Score: 3193
  • Quadrant Standard Benchmark: 13025
  • Vellamo Browser Benchmark Chrome Browser: 3170
  • Vellamo Multicore Benchmark: 1534
  • Vellamo Metal Benchmark: 1592

Was man noch gut zusammenfassen kann, das Gerät rennt. Keine Gedenksekunden, keine Ruckler, eben ganz so, wie ich mir heutzutage ein Smartphone wünsche. Klar, dies kann man auch bei anderen Smartphones haben.

Aber erwähnt sollte es auf jeden Fall werden :).

Akku:

Der nicht auswechselbare Akku des Nexus 6 hat eine Kapazität von 3220 mAh. Das hört sich auf dem Papier viel an. In der Praxis erwies es sich leider als nicht ganz so viel. Es mag an dem großen Display liegen oder daran, dass der Akku meines Testgerätes vielleicht schon nicht mehr ganz so gut ist – ich weiß es nicht. Aber an die angegeben 24 Stunden Laufzeit kam ich nur mit Mühe heran.

Normalerweise hatte ich abends noch etwa 25% Akkuladung übrig. Man kommt also über den Tag und es mag dann vielleicht auch noch für 24 Stunden gereicht haben, aber ein wenig mehr Reserve hätte da mehr als gut getan. Was dem zugute kommt, ist der beigelegte Turbocharger. Fünfzehn Minuten aufladen sollen bis zu sechs Stunden Akkulaufzeit bringen. Das ist nett und hilfreich. Trotzdem ist die Sache mit dem Akku nicht ganz so schön und doch ein kleiner bis mittlerer Kritikpunkt für mich.

Kamera:

Die 13 Megapixel haben mich wenn auch nicht begeistert, dann doch überzeugt. Und bevor ich noch ein wenig mehr dazu schreibe, möchte ich die Behauptung aufstellen, dass ich gut und gerne in einem Urlaub mit dem Nexus 6 Bilder knipsen würde und ich wäre mir sicher, wohl nicht enttäuscht zu werden.

Das Testvideo, welches ich wie immer am Ende dieses Tests einfüge, mag ich mir gern ansehen. Schöne Farben, auch schnelle Schwenks werden recht gut ausgeglichen. Ab und an wurde im Video nachfokussiert, aber auch das hat mich nicht weiter gestört. Die Testbilder wussten ebenfalls zu überzeugen. Schöne, natürliche Farben, hier und da vielleicht ein wenig hell, aber dafür so gut wie kein Bildrauschen. Und auf Grund der 13 Megapixel kann man auch recht nett Bildausschnitte anfertigen.

Allerdings empfehle ich, eigentlich bei jedem Bild, den HDR+ Modus aktiv zu haben. Ohne HDR+ werden die Bilder solala. Mit dem aktivierten HDR+ werden sie teilweise so richtig nett. Dies bringt mich allerdings auch hier zu einem kleinen Kritikpunkt. HDR+ Bilder brauchen erstaunlich lange, bis sie vollends abgespeichert sind. Sichtbar wird dies über eine Einblendung in der Notification Leiste, dass die Bilder verarbeitet werden. Liegt das an HDR+? Liegt das an den 13 Megapixeln? Oder liegt es vielleicht an einem langsamen internen Speicher? Ich weiß es nicht, wollte es aber auf jeden Fall erwähnen.

Und wer sich nun einen eigenen Eindruck von den Testbildern machen möchte, der möge einfach diesem Link zu flickr folgen.

Screenshot_2015-06-25-10-02-42

Über das Gerät:

„Meine Güte ist das aber groß“ habe ich gedacht, als ich das Nexus 6 das erste Mal in die Hand genommen habe. Ich selbst habe hier als Zweitgerät ein Oneplus One rumliegen, welches ja ein 5,5 Zoll Gerät ist. Und man mag eigentlich gar nicht glauben, dass noch nicht mal ein halber Zoll solch einen Unterschied ausmacht. Aber er ist da. Wo ich das Oneplus One teilweise noch recht gut mit einer Hand bedienen kann, habe ich da beim Nexus 6 doch meine ernsthaften Probleme.

Und dies, obwohl das Nexus 6 eigentlich besser in der Hand liegt. Genau wie das Moto X hat auch das Nexus 6 hinten eher eine runde Form, womit es sich gut in die Hand schmiegt. Auf der Rückseite unter der Kamera befindet sich auch hier wieder das Motorola Logo mit einer Vertiefung. Wie immer, finde ich, ist dies wirklich die perfekte Fläche als Stützpunkt für den Zeigefinger. Die 3,5 mm Klinke Buchse und auch der Nano-SIM Slot sind an der Oberseite untergebracht. An der linken Seite findet ihr nichts. Auf der Unterseite findet man dann den microUSB Port und auf der rechten Seite den Powerbutton und die Lautstärkewippe. Dass auch hier wieder eine Wippe zum Einsatz kommt, finde ich etwas schade. Zwei einzelne Knöpfe hätten mir an dieser Stelle besser gefallen.

Durch die stabile Verarbeitung der Kunststoff-Rückseite und des Aluminium(?)-Rahmens wirkt das Nexus 6 wirklich gut verarbeitet. Da fühlt man den Preis gewissermaßen schon ;). Oberhalb und unterhalb des Displays sind jeweils ein Lautsprecher angebracht. Die können zwar nicht mit den Lautsprechern in den HTC Geräten mithalten, haben aber trotzdem ordentlich „Wumms“ und geben einen guten Ton ab, wie ich finde. Wo ich eben das Display erwähnte – jede Toucheingabe wird wunderbar erkannt und ausgeführt. Und es macht auf solch einem Display wirklich Spaß, ein Smartphone zu benutzen. Filme, außer Youtube, würde ich trotzdem darauf nicht gucken. Für einen Spielfilm dürfen es bei mir schon gerne mindestens die 9,7 Zoll meines iPads sein. Was ich auch nicht verschweigen möchte, ist, dass sich das Display-Glas vom Nexus 6 echt gut anfühlt. Genau dasselbe Gefühl hatte ich schon beim Nexus 4. Es macht einfach Spaß, mit dem Finger drüber zu streichen. Solch ein Gefühl habe ich zum Beispiel beim iPhone 6 nicht.

Auf dem Nexus ist inzwischen Android in der Version 5.1.1 angekommen. Dieses ist sehr schnell und super flüssig, wie auch schon weiter oben erwähnt. Natürlich habt ihr „Vanilla Android“ vor euch, es ist schließlich ein Nexus Gerät. Somit ist außer den Google Apps auch keinerlei andere Software/Bloatware vorinstalliert. Eine kleine Besonderheit bietet das Nexus 6 allerdings doch. Und zwar wurde das Ambient Display, oder Active Display Feature eingebaut. Bekommt ihr zum Beispiel Benachrichtigungen, dann bleibt das Display eigentlich schwarz und ihr seht nur ein weißes Icon für die Benachrichtigung. Oder ihr nehmt das Gerät in die Hand und es wird euch die Uhrzeit angezeigt. Dieses Feature kennen wir ja bereits von den Moto X Geräten. Dafür wurde auf eine Notification LED verzichtet. Beziehungsweise es ist wohl eine eingebaut, aber ihr braucht Root, um diese zu aktivieren, ebenso wie das „Double-Tap to Wake“ Feature, welches leider auch nicht als Standard aktiv ist. Bevor wir nun gleich zum Fazit kommen, noch ein paar Worte zum internen Speicher. Mein Testgerät, übrigens im hübschen blau, war ein 32 GB Modell. Dort stehen dem Nutzer 25,10 GB zur Verfügung. Ich möchte meinen, dass dies wahrscheinlich den meisten von euch ausreichen wird.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen. In der 32 GB Variante kostet das Nexus 6 im PlayStore 489,00 Euro und bei Amazon ebenfalls 489,00 Euro. Das 64 GB Modell gibt es im PlayStore für 549,00 Euro und bei Amazon zur Zeit für 539,00 Euro.

Dies ist natürlich ein stolzer Preis, besonders wenn man sich die Preise von Nexus 4 und Nexus 5 ins Gedächtnis ruft. Aber ist das Nexus 6 denn nun den höheren Preis wert? Das ist ehrlich gesagt gar nicht so einfach zu beantworten. Wer ein aktuelles Nexus Gerät möchte, der kommt natürlich momentan an dem Nexus 6 nicht vorbei. Dafür muss man die üblichen Kritkpunkte der Nexus Smartphones, wie z.B. bezüglich des Akkus, in Kauf nehmen. Dafür habt ihr allerdings ein Smartphone mit einem zwar riesigen aber echt tollen Display.

Wobei ich da ganz klar sagen muss: Ich habe mich zwar jetzt an diese Displaygröße gewöhnt, aber so als „Daily Driver“ Gerät kann ich mir das Nexus 6, tatsächlich nur auf Grund der Größe, nur schwerlich vorstellen. Wollt ihr trotzdem bei dem Nexus 6 zuschlagen, dann würde ich euch wahrscheinlich raten, wenn es denn in der Geldbörse nicht zu weh tut, lieber gleich zu dem 64 GB Modell zu greifen. Lieber zu viel Speicher als zu wenig, sagt man da wohl. Muss es nicht unbedingt ein Nexus Gerät sein, dann schaut doch einfach mal lieber direkt bei den anderen Motorola Modellen vorbei, von denen ich hier einige auch schon getestet habe. Oder ihr wartet einfach ab, was dieses Jahr denn für ein Nexus Smartphone auf den Markt kommt.

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[OMT] Honor 6 Plus Test

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Honor 6 Plus

Moin Moin,

vor einiger Zeit habe ich ja bereits das 4X von Honor testen können (Honor 4X oaad.de Test). Nun habe ich von Honor das 6 Plus zum Testen bekommen, gewissermaßen das Premiummodell von Honor.

Was ich von dem Gerät halte, wie es sich geschlagen hat, das erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • Honor 6 Plus
  • Ladekabel
  • Ladegerät
  • Schnellanleitung

Screenshot_2015-07-06-14-09-43

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 150,5 x 75,7 x 7,5 mm
  • Gewicht: 165 Gramm
  • Dual-SIM (Micro-SIM/Nano-SIM) oder SIM + microSD, dual Standby, dual Call
  • 5,5 Zoll IPS LCD Display, 1080 x 1920 Pixel Auflösung, 73,2% screen-to-body ratio, 401 ppi
  • OS: Android 4.4.2 mit Emotion UI 3.0 Oberfläche (Update auf Android 5.x angekündigt)
  • Chipset: HiSilicon Kirin 925
  • CPU: Quad-core 1.8 GHz Cortex-A15 & Quad-core 1.3 GHz Cortex-A7
  • GPU: Mali-T628 MP4
  • microSD Speichererweiterung bis zu 128 GB (SIM 2 Slot anstelle einer zweiten SIM Karte)
  • 3G Modell: 16 GB interner Speicher
  • LTE Modell: 16 oder 32 GB Modell
  • 3 GB RAM
  • Frontkamera: 8 Megapixel, 1080p@30fps Video
  • Hauptkamera: Dual 8 Megapixel, 3264 x 2448 Pixel Auflösung, dual-LED Flash, 1080p@30fps Video
  • WiFi 802.11 a/b/g/n
  • Bluetooth 4.0
  • LTE Modell: NFC
  • nicht austauschbarer 3600 mAh Li-Po Akku

Screenshot_2015-07-06-23-28-44

Benchmark:

Und da kommen wir also einmal mehr zu den Benchmarks:

  • Vellamo Benchmark Multicore: 1767
  • Vellamo Benchmark Metal: 1365
  • Vellamo Benchmark Browser Chrome Browser: 3594
  • CF-Bench Benchmark: Overall Score 41996
  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 896
  • Geekbench 3 Benchmark Multi-Core Score: 3212
  • AnTuTu Benchmark v5.7.1: 42759
  • Quadrant Standard Benchmark: 11351

In manchen Benchmarks belegt das Honor 6 Plus nicht die ersten Plätze. Dazu kann ich nur anmerken, dass dies halt zeigt, dass Benchmarks eben doch nicht alles über die Stärke eines Smartphones aussagen. Ich kann nur sagen, dass das 6 Plus mich in meinem Test nicht einmal enttäuscht hat. Immer war es schnell genug, um auch anspruchsvolle Spiele zu bewältigen. Aber auch simple, alltägliche Dinge in der Benutzung eines Smartphones liefen wunderbar durch.

Akku:

3600 mAh sind eine Ansage für einen Smartphone Akku. Und im Falle des Honor 6 Plus wird man da Gott sei Dank auch nicht enttäuscht. Trotz des großen und tollen 5,5 Zoll Displays hatte ich keinerlei Probleme, eine Akkulaufzeit von zwei Tagen zu erreichen. Mit Glück und etwas Mühe waren sogar glatte drei Tage drin.

Spielt man nun viele anspruchsvolle Spiele oder streamt viele Videos, dann ändert sich natürlich auch die Akkulaufzeit. Das muss jedem klar sein.

Kamera

Kamera:

Kommen wir zur Kamera des Honor 6 Plus. Auf der Frontseite findet man eine 8 Megapixel Kamera. Die wirkte im kurzen Anschauen gar nicht schlecht. Auf der Rückseite findet man gleich zwei 8 Megapixel Linsen. Diese helfen dem Smartphone nicht nur, die doppelte Menge Licht zu erfassen. Sie bieten auch die Möglichkeit, nachträglich den Fokus zu verändern, was man so ähnlich ja auch schon von HTC Geräten kennt.

KameraApp

Dazu gibt es noch einen „Super-Nacht“ Modus in der Kamera, welcher besonders schöne Bilder in der Nacht ermöglichen soll. Ich habe es einmal im Garten ausprobiert, muss aber sagen, ohne Stativ geht da natürlich gar nichts. Auch sollte man nun keine Wunderbilder erwarten. Aber auch die Nachtbilder sind doch echt gut für ein Smartphone. Bei gutem Wetter leistete sich die Kamera im Grunde genommen auch keine Fehler. Hier und da war mir der Autofokus etwas langsam oder der automatische Weißabgleich hat etwas gesponnen. Aber dies ist nichts, was man direkt bei der Aufnahme ändern kann. Also geht auch das im Grunde in Ordnung, wenngleich es doch etwas nervig war.

Das Testvideo binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Und wer sich nun einen eigenen Eindruck von den Testbildern machen möchte, der folge nun einfach diesem Link zu flickr.

Foto 16.07.15 17 45 23

Über das Gerät:

Das Honor 6 Plus ist in meinen Augen ein wirklich schickes Smartphone. Da besteht für mich keinen Zweifel. Auf der Oberseite und an den Seiten findet man einen Aluminium(?) Rahmen, der ein wenig an das Design älterer iPhones erinnert. Wieso dieser Rahmen auf der Unterseite allerdings nicht fortgeführt wurde, das verstehe ich leider nicht. Die Rückseite besteht aus Fiberglas. Das fühlt sich im Endeffekt auch recht wertig an, aber mehr als ein „ja, ist in Ordnung“-Gefühl kommt da bei mir leider nicht rüber. Powerbutton und Lauststärkewippe finden sich auf der rechten Seite.
Slots
Ebenso sind dort die beiden SIM Slots, von denen ja einer, wie oben erwähnt, auch für eine microSD Karte benutzt werden kann. Diese sind leider nicht ganz plan mit dem Rahmen. Das stört zwar eigentlich nicht, stört aber -für mich jedenfalls- doch die Optik. Auf der Oberseite befindet sich neben dem 3,5 mm Klinkeanschluss (was bei mir ja immer Bonuspunkte gibt) auch ein Infrarotsender. Mit einer vorinstallierten App kann man das Honor 6 Plus nämlich auch als Fernbedienung für Fernseher und Co benutzen. Das klappte bei meinem Medion Fernseher einwandfrei. Vom internen Speicher, der bei meinem Testgerät eine Größe von 32 GB hatte, stehen insgesamt 25,77 GB zur Verfügung. Davon waren etwas weniger als 20 GB noch frei. Da man ja auch eine microSD einschieben kann, sollte dies im Endeffekt aber in Ordnung gehen.

Schön ist, dass das 6 Plus auch die „Double-Tap to Wake“ Funktion unterstützt. Auf dem Smartphone läuft als Betriebssystem Android in der Version 4.4.2. Als Oberfläche hat Honor bzw. Huawei die eigene Emotion UI in der Version 3.0 drübergelegt. Ich muss ganz ehrlich sagen, durch die Emotion UI vermisse ich Android 5.x nicht wirklich, wofür aber auch ein Update angekündigt wurde, was mein Testgerät aber noch leider nicht erreicht hat beziehungsweise überhaupt noch nicht zur Verfügung steht.

Manche Leute wird es wahrscheinlich stören, dass man bei der Emotion UI keinen App Drawer zur Verfügung hat, wie man es ja sonst bei Android kennt. Bei der Emotion UI landen alle Apps direkt auf dem Homescreen, im Prinzip wie bei iOS. Auch die Kamera App erinnert mich sehr an iOS. Dies stört mich aber rein gar nicht. Vielmehr habe ich das Gefühl, bei der Emotion UI mich direkt zu Hause gefühlt zu haben.

Fazit:

Und da kommen wir auch schon beim Fazit an. Das Honor 6 Plus kostet zur Zeit bei Amazon 399,00 Euro. Somit siedelt sich das 6 Plus im High End Bereich an, genau hinter dem Honor 6, welches 299,00 Euro kostet. Das 4X, welches ich ja auch schon getestet habe, startet diese Reihe mit einem Preis von 199,00 Euro. Das Honor 6 habe ich ja nun noch nicht getestet. Aber die Frage, vor der wir nun stehen, ist ja folgende: Ist das Honor 6 Plus den doppelten Preis des 4X wert? Und da kann ich eigentlich nur ja sagen.

Das Gehäuse gefällt mir besser. Das Display ist besser. Die Kameras sind besser. Insgesamt wirkt das Honor 6 Plus einfach wirklich wie ein High-End Gerät, was es ja auch ist. Die Geschwindigkeit ist in allen Bereichen klasse, das Display ebenso. Hier und da schwächelt die Kamera etwas. Aber das 6 Plus ist ja auch noch einmal günstiger als ähnliche High-End Geräte von Samsung und Co. Ich kann also nicht anders, als eine wirkliche Kaufempfehlung für das Honor 6 Plus auszusprechen. Verkehrt macht ihr hier bestimmt nichts. Und mir fällt es sogar richtig schwer, das Testgerät zurückzuschicken :).

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[OMT] Apple Keynote am 9. September bestätigt

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Jetzt ist es offiziell, am 9. September findet die nächste Apple Keynote statt, dieses mal unter dem Motto “Hey Siri, gib uns einen Tipp.”

Natürlich wird die neue iPhone Generation vorgestellt werden und sicherlich kommt dann auch iOS 9 raus, wo man natürlich sich auch immer noch für die Public Beta anmelden kann.
Ich selber werde bei der diesjährigen iPhone Generation wahrscheinlich aussetzen. Da bin ich doch noch zu zufrieden mit meinem iPhone 6.

Interessant wird es sein, ob dann auch noch Informationen über einen neuen Apple TV kommen.

~~~UPDATE~~~

Natürlich, wie ja eigentlich auch zu erwarten war, gibt es auch dieses Mal einen Livestream.

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[OMT] Android Wear Unterstützung nun auch für das iPhone

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So so, nun sind also Android Wear Uhren tatsächlich auch mit iOS kompatibel, sprich ihr könnt Android Wear Uhren auch mit eurem iPhone koppeln. Nun ja, fast jedenfalls. Denn momentan ist diese Funktion nur kompatibel mit der LG Watch Urbane.
Allerdings sollen auch kommende Uhren, wie die von Huawei und auch z.B. von Motorola unterstützt werden. Wieso nicht von vorne rein auch z.B. die LG G Watch R unterstützt wird verstehe ich nicht. Die iOS-App ist auf jeden Fall kompatibel mit dem allen iPhone ab dem fünften iPhone.

Wenn ich die Ankündigung richtig verstanden habe ist es aber z.B. nicht möglich über das iPhone Apps auf der Android Wear Uhr zu installieren. Ebenso ist es wohl nicht möglich z.B. Mails direkt zu löschen oder auf Benachrichtigungen zu antworten. Dafür gibt es “Ok Google” Suche, ein Always On Display, halt Benachrichtigungen und natürlich das Tracking von Fitness Aktivitäten.
Im Grunde, wie gesagt falls ich es richtig verstanden habe, erhält man also Pebble Funktionalitäten unter iOS. So kann man es also drehen und wenden wie man möchte, aber eigentlich bleibt die Apple Watch die einzige Smartwatch, die so wirklich Sinn macht mit dem iPhone.

WP-Appbox: Android Wear (Kostenlos, App Store) →

(via smartdroid.de)

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[OMT] Garmin Vivosmart Test

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Foto 20.07.15 14 35 55_watermarked

Moin Moin,

und wir kommen mal wieder zum Test eines Fitnesstrackers. Eines simplen Trackers? Nein, nicht ganz. Das Vivosmart, welches mir freundlicherweise von Garmin für diesen Test zur Verfügung gestellt wurde, zeigt auch Anleihen einer Smartwatch.

Da ich dieses Mal für diesen Test ein kleines Video aufgenommen habe (ein nicht ganz perfektes Video, was ich bitte zu entschuldigen), wird der schriftliche Teil ein wenig kürzer. Nun aber beginnen wir :).

Lieferumfang:

  • Garmin Vivosmart
  • Daten-/Ladeklemme
  • vivokeeper
  • Dokumentation

Technische Daten:

  • Armbandgrößen: 127 bis 172 mm (klein) / 155 bis 221 mm (groß)
  • Anzeigegröße: 3,44 x 0,35 cm
  • Anzeigeauflösung: 128 x 16 Pixel
  • beleuchtetes OLED-Display
  • Touchscreen
  • Gewicht: 19 Gramm (groß) / 18,7 Gramm (klein) / 1,4 Gramm (vivokeeper)
  • Lithium-Akku (integriert), bis zu sieben Tage Laufzeit
  • Wasserdicht bis 5 ATM

Akku:

Einen genauen mAh Wert des Akkus vom Garmin Vivosmart habe ich nicht gefunden…trotz Google und Co.

Angegeben wird die Laufzeit mit sieben Tagen. Dies habe ich nicht erreicht. Aber bei aktivierten Notifications waren fünf Tage auf jeden Fall drin. Für ein Gerät mit Touchscreen kann man da doch nicht meckern, finde ich jedenfalls.

Kamera:

Moment mal, Kamera und Fitnesstracker? Kann das sein? Hat das Vivosmart etwa eine eingebaute Kamera?

Nein, hat es natürlich nicht. Allerdings kann man mit dem Armband die VIRB Kamera von Garmin steuern. Dies habe ich nicht testen können, aber es gehört doch erwähnt.

Foto 20.07.15 14 32 57

Fazit:

Und da wären wir auch schon beim Fazit angekommen. Die Rubrik Über das Gerät: sparen wir uns heute einmal. Eine kleine Vorstellung und Erwähnung von Funktionen findet ihr ja in dem Video, welches ich an passender Stelle hier in diesem Test einbinden werde.

Bei Garmin direkt kostet das blaue Vivosmart in der großen Variante momentan 149,00 Euro. Genau die gleiche Variante findet ihr bei Amazon schon zu einem Preis von 122,89 Euro.

Ist das Garmin Vivosmart denn seinen Preis wert? Dies versuche ich hier im Fazit noch einmal kurz zu klären.

Wer sich für das Vivosmart interessiert, der wird wahrscheinlich bewusst dieses Gerät wählen, eventuell z.B. wegen der integrierten Smartwatch-Funktionalität. Bei Anrufen werden nicht nur Anruferinformationen angezeigt, auch eMail Notifications, oder auch SMS, Messenger, etc., eigentlich alle Benachrichtigungen, die ihr aktiviert habt, werden auf dem zweizeiligen Display angezeigt. Am Anfang hielt ich das eher für eine Spielerei. Wer nun aber z.B. lieber das schlanke Vivosmart anstelle einer doch größeren Pebble nutzen möchte, der bekommt halt so zwar nicht die komplette Funktionalität einer Smartwatch, aber eben doch Benachrichtigungen. Bei eMails z.B. werden der Absender und die Betreffzeile angezeigt. Das ist nicht sehr viel. Aber andererseits möchte man auf so einem kleinen Display eh keinen langen Text lesen. Und zweitens reicht dies ja durchaus aus, um zu entscheiden, ob man das Smartphone nun zur Hand nimmt oder eben nicht.

Das Display überhaupt hat mir Spaß gemacht. Es ist zwar klein, aber gut beleuchtet. Die Informationen werden klar dargestellt und die Bedienung über den Touchscreen funktioniert so gut wie immer einwandfrei und ohne Probleme. Interessant finde ich die Tatsache, dass man über ANT+ und Bluetooth Smart z.B. Zubehör wie einen Herzfrequenz-Brustgurt mit dem Armband koppeln kann.

Kommen wir noch zu einigen Worten über die „Schrittzählerei“ mit dem Vivosmart von Garmin. Als Vergleichsgeräte habe ich unter anderem das Fitbit Charge HR, das Fitbit One, das UP24 von Jawbone, das iPhone 6 und auch das MiBand von Xiaomi genommen. Wo sich diese Armbänder (ja, das iPhone ist kein Armband ;), sondern nutzt seinen Co-Prozessor) im Grunde genommen bei der Schrittanzahl sehr ähneln, gab mir da das Vivosmart doch ein deutlich anderes Ergebnis. Bei jeder Strecke maß das Vivosmart mehr gelaufene Kilometer, aber dafür bis zu 2100 weniger Schritte als die anderen Tracker.

Ich kann nun nicht sagen, ob die anderen Tracker zu viel messen, oder das Vivosmart zu wenig. Auf jeden Fall ist das Ergebnis doch eines mit deutlichen Abweichungen. Wobei, wenn man nun nur das Vivosmart nutzt und es nicht mit anderen Trackern vergleicht, fällt es natürlich auch gar nicht auf. Mit einem Tracker sieht man natürlich trotzdem die Unterschiede.

Foto 20.07.15 14 34 57_watermarked

Hier noch zwei Negativpunkte:

  • die Ladeklammer (groß und hinderlich – wieso kein microUSB Port?)
  • die Auswertung der Schlafdaten (eigentlich wird nur die Schlafdauer angezeigt; keine wirklich gute Unterscheidung der Schlafphasen, da führt z.B. Fitbit)

Und wir kommen zur letzten Frage: Soll ich mir denn nun das Garmin Vivosmart kaufen?

Nun, wer einen schlanken, angenehm zu tragenden und schicken Fitness Tracker sucht, der auch noch einige Smartwatch- Funktionalitäten mitbringt, der kann hier unbesorgt zugreifen, finde ich. Wer aber z.B. integrierte Herzfrequenz-Messung sucht, oder wer sich an den von mir genannten Negativpunkten stört, der sollte vielleicht auch einen Blick auf die Konkurrenz werfen.

Und ganz zum Schluss noch ein eindeutiger Pluspunkt, den ich so bei keinem anderen Fitnesstracker gesehen habe. Am Anfang wird auf Grund der Daten, die man eingibt, also Größe, Geschlecht, Gewicht, etc. ein Schrittziel für den Tag errechnet.

Bewegt man sich nun aber weniger oder auch mehr, wird dieses Tagesziel automatisch angepasst. Das finde ich echt klasse und dieses Feature würde ich mir tatsächlich auch für Fitbit, Jawbone und Co. wünschen.

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[OMT] LG G4 Test

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LG-G4

Moin Moin,

da habe ich mich aber gefreut. Nachdem LG mir ja bereits das G2 (LG G2 oaad Test) und das G3 (LG G3 oaad Test) für einen Test zur Verfügung gestellt hatte, wurde mir nun neulich das G4 ebenfalls für einen Test zur Verfügung gestellt. Gefreut habe ich mich deshalb so sehr, weil das Gerät bis jetzt mit das Highlight Smartphone des Jahres 2015 ist.

Leider hatte mein Testgerät nicht die Lederrückseite, die ich schon gerne einmal angefasst hätte. Aber auch die Kunststoffrückseite fasst sich gut an. Und im Endeffekt wäre dies für mich auch nicht so wichtig. Ein Smartphone wandert bei mir sowieso grundsätzlich in eine Ledertasche, jedenfalls wenn es mein eigenes ist. Und wie sich das G4 von LG denn nun so in meinen Augen geschlagen hat, das könnt ihr jetzt in den nachfolgenden Zeilen lesen.

Lieferumfang:

  • LG G4
  • USB-Kabel
  • Netzteil
  • Headset
  • Kurzanleitung
  • zusätzliches Plastik-Backcover (nur bei der Ledercover Variante)

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 148,9 x 76,1 x 6,3 – 9,8 mm
  • Gewicht: 155 Gramm
  • Micro-SIM
  • 5,5 Zoll IPS LCD Display, 72,5 screen-to-body ratio, 1440 x 2560 Pixel Auflösung, Corning Gorilla Glass 3, 538 ppi
  • Android OS 5.1 mit der LG Oberfläche LG Optimus UX 4.0 UI
  • Chipset: Qualcomm MSM8992 Snapdragon 808
  • CPU: Quad-core 1,44 GHz Cortex-A53 & dual-core 1,82 GHz Cortex-A57
  • GPU: Adreno 418
  • 3 GB RAM
  • 32 GB interner Speicher (21,93 GB stehen zur Verfügung)
  • microSD Slot, Speicher erweiterbar bis zu 128 GB
  • Frontkamera: 8 Megapixel, 1080p@30fps Video
  • Hauptkamera: 16 Megapixel, 1/2.6“ Sensor Größe, f/1.8 Blende, 5312 x 2988 Pixel Auflösung, Laser Autofokus, OIS, 2160p@30fps Video & 1080p@60fps Video
  • Bluetooth 4.1
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • wechselbarer 3000 mAh Akku
  • SAR EU: 0.62 W/kg (head)

Benchmark:

Und wir kommen zu den Benchmark Ergebnissen:

  • AnTuTu Benchmark v5.7.1: 49142
  • Quadrant Standard Benchmark: 25786
  • CF-Bench Benchmark Overall Score: 76924
  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 1113
  • Geekbench 3 Benchmark Multi-Core Score: 3524
  • Vellamo Benchmark Browser Chrome Browser: 3975
  • Vellamo Benchmark Multicore: 2372
  • Vellamo Benchmark Metal: 2260

Akku:

Ein 3000 mAh Akku ist in einem Smartphone noch immer etwas Tolles. Allerdings würde ich mir in einem Nachfolgemodell des LG G4 tatsächlich wünschen, dass der Akku in der Kapazität einen Sprung nach oben macht.

Ich kam super über einen Tag. Wenn ich mich etwas zurückgehalten habe, war auch eine Laufzeit von zwei Tagen drin. Allerdings ist die Akkulaufzeit einfach nicht mehr so überwältigend, wie sie damals beim G2 gewesen ist. Bei den immer hochauflösenderen Displays müssen einfach stärkere Akkus her.

Kamera:

Und wir kommen zum Schmuckstück des LG G4: der Kamera. Eine Blende von 1.8, ein manueller Modus in der Kamera App, fotografieren in RAW – da könnte man ja beinahe sagen „Herz, was will man denn mehr“.

Einfallen würde mir da z.B. noch das manuelle Einstellen der Blende oder tatsächlich einmal ein, wenn auch kleiner, optischer Zoom. Im speziellen Fall des G4 würde ich mir aber schon ein immer gut funktionierenden automatischen Weißabgleich wünschen. Leider kam es immer mal wieder vor, dass z.B. der Himmel auf einem Testbild komplett überbelichtet war. Dem kann man natürlich im manuellen Modus entgegenwirken. Allerdings sollte meiner Meinung nach auch die Automatik, gerade in einem Smartphone, immer perfekt funktionieren. Was dagegen wirklich gut funktioniert, sind Nachtbilder. Da arbeitet die 1.8 Blende einfach schön zusammen mit der Möglichkeit von Langzeitbelichtung. Das klappt super und bei den Testbildern findet ihr auch zwei Bilder vom Nachthimmel.

Was den Laser Autofokus angeht, wusste dieser mich aber nicht so zu begeistern, wie er es vielleicht soll :). Er funktioniert definitiv einwandfrei. Aber ich habe jetzt nicht gemerkt, dass er z.B. schneller fokussiert.

Testvideos, auch eines mit Zeitlupe (wo die Qualität leider nicht so überzeugt), binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Und wer nun mag und sich einen eigenen Eindruck von der Fotoqualität des LG G4 machen möchte, der folge einfach diesem Link zu flickr, wo ich wie immer Testbilder in voller Auflösung hochgeladen habe.

Über das Gerät:

Betriebssystem:

Das LG G4 hat natürlich Android als Betriebssystem und zwar in der Version 5.1. Darüber hat LG seine eigene UI in der Version 4.0 gelegt

Manche Leute mag das stören, mich nicht. Ich muss sogar sagen, dass mir die LG Oberfläche mit am besten gefällt von allen Hersteller Oberflächen. Eine schöne Sache ist zum Beispiel, dass im Kalender Icon das Datum angezeigt wird. Kenne ich so von iOS und gefällt mir einfach gut. Ebenfalls kann man zum Beispiel auch Icons von Apps ändern, ohne auf einen anderen Launcher umsteigen zu müssen.

Insgesamt muss man sagen, Android mit der LG UI rennt einfach auf dem G4, so dass es eine wahre Freude ist.

Features:

Wie so häufig hat LG einige tolle Features in sein Smartphone eingebaut. Zum Beispiel wurde wieder ein Infrarot Sender eingebaut, sodass ihr das G4 z.B. wieder als TV Fernbedienung benutzen könnt. Ebenfalls wurde das „Doube-Tap to wake oder auch Sleep“ Feature eingebaut.

Auch gibt es die Möglichkeit eines Schnellstarts für die Kamera. Drückt ihr zweimal schnell auf den Rear-Key für Lautstärke leiser, öffnet sich die Kamera. Das geht so gefühlt sogar noch schneller als es z.B. beim iPhone möglich ist. Ebenfalls ist das Smart Bulletin integriert. Swiped ihr vom Homescreen nach links, so wie man es auch vom Google Now Launcher kennt, öffnet sich nicht Google Now, sondern eine Übersicht über den Schrittzähler, Kalendereinträge und z.B. auch die Möglichkeit, auf die Fernbedienung zuzugreifen. Eine klasse Sache, wie ich finde.

Nicht ganz so klasse ist der LG eigene Sprachassistent bzw. die -assistentin. Die meisten Anfragen wurden mit „Das habe ich nicht verstanden“ quittiert. Da empfiehlt es sich doch, wenn überhaupt benötigt, eher Google Now zu nutzen.

Display:

Das Display des LG G4 ist eine Wucht. Nicht nur, dass es unglaublich hell und leuchtstark ist, es fasst sich auch gut an und hat eine klasse Auflösung. Ob man diese in einem Smartphone braucht, ist natürlich die Frage. Aber schön ist es ja doch :).

Ich weiß nicht, ob es ein Bug oder ein Feature ist. Aber mir ist aufgefallen, dass bei jedem Neustart des Smartphones die Helligkeit auf 100% steht und die automatische Helligkeitseinstellung deaktiviert wird. Vielleicht ist dies ein Feature. Falls ja, dann stört es aber ;).

Gehäuse & Haptik:

Und es folgen noch ein paar Worte über das Gerät an sich. Auf der Unterseite des Gerätes findet ihr den 3,5 mm Klinkeanschluss und den microUSB Anschluss. Auf der Rückseite gibt es die Kamera und die Rear-Keys, sprich Powerbutton und Wippe, mit der man z.B. die Lautstärke einstellt. Auf der Oberseite gibt es den Infrarot Sender.

Ich selbst hatte das Gerät mit der Plastik Rückseite zum Testen. Das Material fühlt sich gut an, obwohl ich wohl schon gerne die Leder Rückseite getestet hätte. Bei dem Gerät mit der Leder Rückseite liegt wohl immer auch eine Plastik Rückseite bei. Das ist natürlich eine feine Sache, so kann man dann beides haben :).

Insgesamt muss ich sagen, fasst sich das G4 unglaublich gut an. Es ist leicht gecurved. Allerdings bei weitem nicht so stark wie beim G Flex 2. Das finde ich allerdings auch gut so. Trotzdem mag ich es gerne, wenn man nicht ein ganz gerades Smartphone in der Hand hat. Das kann ja schließlich jeder ;). Auch am Gehäuse ist nichts auszusetzen. Da wackelt nichts und knarzt nichts.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen. Nur mit der Plastik Rückseite kostet das LG G4 momentan bei Amazon 499,40 Euro. Mit der braunen Leder Rückseite, wo ja auch eine Plastik Rückseite, wie oben erwähnt, beiliegt, kostet das G4 bei Amazon allerdings nur 509,00 Euro. Diesen kleinen Aufpreis würde ich, glaube ich, gerne bezahlen, um dann halt gleich zwei Rückseiten zu besitzen.

Einiges habe ich schon über das G4 geschrieben. Fassen wir doch noch mal zusammen:

  • klasse Kamera
  • tolles Arbeitstempo
  • tolles Display
  • Akku in Ordnung
  • klasse Verarbeitung

Der interne Speicher beim G4 ist übrigens 32 GB groß. Nach allen Updates blieben mir 21,93 GB übrig. Das hätte meiner Meinung nach gerne mehr sein können. Allerdings wird es wohl für Apps reichen, denn für die meisten anderen Dinge kann man ja eine microSD Karte einschieben. Und das würde ich doch sehr empfehlen. Denn mit dem G4 wollt ihr viele Fotos machen. Und wenn ihr dann noch 4K Videos aufnehmt, dann könnte es ansonsten mit dem internen Speicher schnell knapp werden.

Wollt ihr also ein High End Smartphone mit toller Kamera, tollem Tempo, tollem Display und toller Verarbeitung, dann könnt ihr wirklich beim G4 von LG zuschlagen, ohne etwas falsch zu machen.

Ich selbst muss sogar sagen, dass das LG G4 tatsächlich das erste Smartphone mit Android ist, wo ich mir vorstellen könnte, ab sofort dieses anstatt meines iPhones zu nutzen. Was ich mir aber in einem Nachfolgegerät wünschen würde, wäre ein Fingerabdruck Scanner. Wer einmal ein iPhone oder ein anderes Gerät hatte und sein Smartphone oder auch besonders Apps wie 1Password mit seinem Fingerabdruck entsperren kann, der (auf jeden Fall ich) mag einfach nicht mehr darauf verzichten. Und ich lege noch einen drauf und sage: für mich ist das G4, trotz einiger Dinge, die man noch verbessern könnte/sollte, das Android Flaggschiff im Jahre 2015.

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[OMT] Dell XPS 13 Ultrabook Test

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Dell XPS 13 Ultrabook

Da kam ja vor einiger Zeit ein nettes Testgerät „zu mir geflogen“, nämlich das Dell XPS 13 2015 in beinahe der besten Konfiguration. Wie sich das Gerät für mich geschlagen hat, dies könnt ihr im nachfolgenden Test lesen. Eines kann ich aber schon vorweg nehmen: Ich hätte von der Hardware her keinerlei Probleme das XPS 13 gegen mein MacBook einzutauschen. Und ja, es fällt schwer, das schöne Gerät zurückzusenden ;).

Foto 17.08.15 14 43 32

Lieferumfang:

  • Dell XPS 13
  • Ladegerät
  • Anleitungen

Technische Daten:

  • Prozessor: Intel Core i7-5500U der 5. Generation (bis zu 3 GHz, 4 MB)
  • Betriebssystem: Windows 8.1 (64 Bit), Windows 10 Update Garantie
  • Bildschirm: UltraSharp InfinityEdge Touch-Display, 13,3 Zoll, QHD+, 3200 x 1800 Pixel Auflösung
  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM, DDR3L-RS-Speicher, 1.600 MHz, Dual-Channel (integriert)
  • 256-GB-Solid-State-Festplatte (SSD)
  • Intel HD-Grafik 5500
  • Chiclet-Tastatur in voller Größe mit Hintergrundbeleuchtung, Tastenhub von 1,3 mm, QWERTZ-Layout
  • Dell Wireless 1560 + Bluetooth 4.0 (802.11ac, 2 x 2, Dualband, 2,4 GHz und 5 GHz, Bluetooth 4.0)
  • Basis: Dino 13
  • Höhe: 9 – 15 mm
  • Breite: 304 mm
  • Tiefe: 200 mm
  • Gewicht: 1,26 kg mit Touch-Funktion
  • Bis zu 15 Stunden Akkulaufzeit
  • Ports: USB 3.0 mit PowerShare (2), Mini DisplayPort (1), SD-Kartenleser (1), Headset-Buchse (1), Schloss der Marke Noble (1)
  • Gehäuse: CNC-gefrästes Aluminium, Randloses Corning Gorilla Glass NBT, QHD+ – Auflösung, Handauflage aus Kohlefaserverbundstoff mit Soft-Touch-Lackierung

Foto 17.08.15 14 41 52

Akku:

Dell gibt für den Akku eine Laufzeit von bis zu 15 Stunden an. Ich habe nun keine genauen Messungen der Laufzeit durchgeführt. Aber im Mischbetrieb, Word, Internet, Mail und so etwas kam ich ohne Probleme über zwei bis drei Tage, bevor ich das XPS 13 neu aufladen musste. Dies funktioniert übrigens mit einem kleinen, schicken Ladegerät. Leider wurde aber kein Magnetladekabel, wie man es von Apple her kennt, eingebaut.

Während meines Tests war der Bildschirm nie über sehr lange Zeit hintereinander an. Insgesamt aber bin ich äußerst zufrieden mit dem Akku. Meine Erwartungen wurden erfüllt.

Display & Sound:

An der linken und rechten Seite des Gerätes sind kleine Lautsprecher untergebracht. Diese haben für die Größe einen wirklich netten Sound. So steht einer Runde Spotify oder auch dem Anschauen von Videos nichts im Wege.

Das Display in meinem Testgerät hatte eine QHD+ Auflösung, also 3200 x 1800 Pixel Auflösung. Dazu ist das Display ein Touchscreen. Mit 1080p Auflösung gibt es das XPS 13 allerdings auch ohne Touchscreen zu kaufen. Und dies würde ich vielleicht sogar empfehlen. Es ist ganz nett, einen Touchscreen zu haben, und ich habe mich da erstaunlich schnell dran gewöhnt. Aber ich erinnere mich -ich glaube- an eine Aussage von Steve Jobs, dass eigentlich keiner vor seinem Notebook sitzen und auf das Display touchen möchte. Und jedenfalls für den längeren Betrieb trifft dies auf mich zu. Da wird mir beinahe die Hand lahm ;). Sehr toll ist aber die QHD+ Auflösung.

Man wird tatsächlich verdorben, wenn man einmal so ein klasse Display vor seinen Augen hatte. Ab jetzt kommt mir mein MacBook Display doch echt alt vor :).

Benutzung & Haptik:

Das Dell XPS 13 ist ein wirklich interessantes Gerät. Ein 13 Zoll Gerät im Gewand eines 12 oder vielleicht sogar 11 Zoll Gerätes. Bewerkstelligt wird dies unter anderem durch das fast ganz randlose Display. Das sieht nicht nur schick aus, es spart auch Platz. Und bei meinem Testgerät, welches ja über einen Touchscreen verfügt, erleichtert das randlose Display auch die Benutzung des Touchscreens.

Die Tastatur des XPS 13 hat einzeln abgetrennte Tasten, wie man es von Apple her kennt und ebenso eine Hintergrundbeleuchtung. Das gefällt mir schon einmal sehr gut :). Was mir weniger gut gefiel, war der geringe Tastenhub. Ich drücke tatsächlich die Tasten lieber mehr ein. Hier bei dem XPS 13 war ich mir manchmal gar nicht ganz sicher, ob denn eine Eingabe erkannt wurde. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, weil die Tastatur an sich sehr gut funktioniert. Ebenso hatte ich ein kleines Problem mit dem Touchpad. Ich weiß nicht, ob dies nur mein Testgerät betrifft oder alle XPS 13, aber tatsächlich funktionierte das Touchpad nicht immer so ganz zuverlässig, besonders beim Scrollen mit zwei Fingern. Da bin ich dann doch eher auf den Touchscreen umgestiegen, weil das tatsächlich besser funktionierte.

Ausgeliefert wurde das Dell XPS 13 mit installiertem Windows 8.1. Während des Testzeitraumes wurde Windows 10 installiert. Man kann nur sagen, das XPS 13 rennt. Ruckler, Gedenksekunden, all dies kenne ich von Windows, habe ich hier aber nie bemerkt. So macht Windows tatsächlich großen Spaß.

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Das Gehäuse des Dell XPS 13 ist außen aus Aluminium. Die Handauflage neben dem Touchpad ist aus Kohlefaserverbundstoff. Das sorgt zwar auf den ersten Blick für ein nicht ganz so elegantes Erscheinungsbild innen, wie es das Gerät außen aufweist, aber auf den zweiten Blick erweist es sich als die richtige Entscheidung. Ich hatte lieber dies als Handauflage, als das Aluminium bei meinem MacBook.

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Die Verarbeitungsqualität des XPS 13 ist über jede Zweifel erhaben. Da sitzt alles bündig und nichts wackelt. Einen kleinen weiteren Kritikpunkt habe ich aber dann doch noch. Um den Deckel des XPS 13 aufzuklappen, braucht man immer beide Hände.
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Erstens gibt es leider keine kleine Einbuchtung, was diesen Vorgang erleichtern könnte, und zweitens ist das Gerät so leicht, dass man das ganze Gerät anhebt, wenn man nur eine Hand benutzt.

Foto 17.08.15 14 40 37

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angelangt. Das Dell XPS 13 kostet in der Konfiguration, die mein Testgerät hatte, bei Amazon momentan 1499,00 Euro. Und dies ist auch der Grund, der es mir schwer macht, ein Fazit zu verfassen.

Das Geld ist ein verdammt stolzer Preis. Dafür kriegt man allerdings auch ein verdammt schönes Gerät. Die Vorteile, wie auch einige kleine Kritikpunkte, habe ich oben im Test erwähnt. Will man denn so viel Geld ausgeben, nur damit man ein Ultrabook hat und kein Laptop? Das kann sich wohl jeder nur selbst beantworten.

Ich kann nur sagen: dies ist das erste Gerät, worauf mir Windows wirklich Spaß macht. Und es ist das erste Gerät, in dem ich eine ernsthafte und tolle Konkurrenz zu Apple Geräten sehe.

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[OMT] Google Notizen App für iOS veröffentlicht

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Guten Abend,

na das ist ja eine kleine Überraschung am Abend. Google hat die Google Notizen App für iOS veröffentlicht. Ist eine Universal App, könnt ihr also auf dem iPhone und/oder dem iPad nutzen. Vorausgesetzt für die App wird iOS 8 oder neuer. Früher war der Dienst unter Google Keep bekannt.
Habe ich manchmal ganz gerne unter Android genutzt, es dann aber wieder gelassen, weil es eben keine iOS App gab. Die Notizen synchronisieren sich über alle fast alle Plattformen ganz einfach über das eigene Google Konto. Schade ist natürlich, dass es keine Google Apps für Windows Phone gibt. Wollt ihr also etwas für alle Plattformen, dann kommt ihr eigentlich nicht an Evernote vorbei. Oder lebt ihr nur in der Apple Welt? Dann reicht euch ja vielleicht auch die Apple eigene Notizen App. So oder so, schön ist es auf jeden Fall, dass es jetzt die Google Notizen Ap unter iOS gibt.

WP-Appbox: Google Notizen – Halten Sie Ihre Gedanken überall fest (Kostenlos, App Store) →

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[OMT] BQ Aquaris E4.5 Ubuntu Edition Test

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AquarisE45_wm_web

Moin Moin,

wenn es ein neues mobiles Betriebssystem gibt, dann möchte man dieses natürlich testen. Und so habe ich vor einiger Zeit bei bq angefragt, ob ich nicht das Aquaris E4.5 Ubuntu Edition zum Testen bekommen könnte.

Kurze Zeit später wurde mir das Gerät zugeschickt und ich konnte es nun einem relativ ausführlichen Test unterziehen. Mehr lest ihr wie immer in den nachfolgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • Aquaris E4.5 Ubuntu Edition
  • Kurzanleitungen
  • Ladegerät
  • Headset

screenshot20150830_132712573

Technische Daten:

  • Maße: 137 x 67 x 9 mm
  • Gewicht: 123 Gramm
  • Betriebssystem: Ubuntu Touch
  • 4,5 Zoll IPS qHD Display, 540 x 960 Pixel Auflösung, 240 ppi
  • 8 GB interner Speicher
  • microSD Speichererweiterung bis 32 GB
  • 1 GB RAM
  • CPU: MediaTek Quad Core Cortex A7 bis 1,3 GHz
  • GPU: Mali 400 bis 500 MHz
  • Dual Micro-SIM
  • Frontkamera: 5 Megapixel, f/2.4 Blende
  • Hauptkamera: 8 Megapixel, Dualer Blitz, Autofokus, f/2.4 Blende, 720p Videoaufnahme
  • nicht wechselbarer 2150 mAh LiPo Akku
  • Bluetooth 4.0
  • WiFi 802.11 b/g/n

Benchmark:

Vielleicht habe ich es einfach nur nicht gefunden, auf jeden Fall ist mir im AppStore für Ubuntu keine Benchmark App unter die Finger gekommen. Somit kann ich euch hier leider keine Benchmark Ergebnisse liefern.

Auf jeden Fall lief das Smartphone zwar durchaus mit Rucklern, aber im großen und ganzen doch gut. Wobei ich sagen muss, in dem gesamten Testzeitraum bin ich mit Ubuntu nie wirklich warm geworden und habe teilweise auch von mir produzierte Hänger noch immer in der Bedienung.

Akku:

Der 2150 mAh Akku, der fest eingebaut ist, ist nichts besonderes. Ich bin über den Tag gekommen. Abends dann rief das Smartphone aber auch schon ziemlich laut nach dem Ladegerät. Er ist also für diese Preisklasse in Ordnung. Mehr aber leider auch nicht.

Kamera:

8 Megapixel bietet die Kamera des E4.5. Bei schönem Wetter macht die Kamera durchaus Bilder, die vielleicht sogar zu mehr taugen als nur für Schnappschüsse. Wird es aber dunkler und man will dann noch Fotos machen, dann sollte man sich wirklich einen Gefallen tun und dies lassen. Ein Testvideo (720p) binde ich wie immer am Ende des Testberichtes ein. Und wer sich einen eigenen Eindruck von ein paar Testbildern machen möchte, der folge einfach diesem Link zu flickr.

screenshot20150830_132633008

Über das Gerät:

Betriebssystem:

Auf dem Aquaris E4.5 läuft als Betriebssystem Ubuntu Touch 15.04 (r24).

Ich muss sagen, wie ich auch oben erwähnt hatte, ich hatte und habe noch immer meine Probleme mit Ubuntu. Eigentlich ist die Bedienung, die voll auf Gesten setzt, recht einfach. Aber irgendwie wurde ich damit einfach nicht warm, der Wille war aber gewiss vorhanden. Die Gesten sind folgende:

  • Wischt von links nach rechts über das Display, um den Launcher zu starten und auf eure wichtigsten Apps und Funktionen zuzugreifen.
  • Wischt von oben nach unten, um eure Benachrichtigungen und Telefonkonfiguration aufzurufen.
  • Wischt von rechts nach links, um alle aktiven Apps aufzurufen. Mit kurzen Gesten könnt ihr zwischen euren Scopes und Apps wechseln. Wischt dafür einfach nach rechts oder links.
  • Wenn ihr vom unteren Rand nach oben wischt, könnt ihr die Kontrollen aufrufen (um z.B. eure Scopes anzupassen) und sie danach einfach wieder verbergen.

Die sogenannten Scopes sind im Prinzip euer Homebildschirm bzw. eure Homebildschirme. Es gibt einen Scope, der Wetter und News anzeigt. Es gibt einen Social Media Scope und einen, auf dem eure Apps angezeigt werden. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere Scopes. Da muss man aber aufpassen, dass man sich nicht zu viele anzeigen lässt. Erstens ruckelte dann das Smartphone. Und zweitens hat man dann wirklich viel zu wischen.

Das Ubuntu System an sich läuft recht flüssig, kommt aber weder an iOS, Windows Phone oder Android ran. Die Bedienung an sich ist eingängig, obwohl ich nicht warm damit geworden bin. An Apps, welche ja inzwischen ein Smartphone zum größten Teil ausmachen, herrscht noch ein ordentlicher Mangel. WhatsApp z.B. ist noch nicht verfügbar, um nur ein Beispiel zu nennen. Trotzdem würde ich Ubuntu aber größere Chancen im Markt zurechnen als Firefox OS.

Features:

Besondere Features sind im E4.5 nicht eingebaut. Vielleicht könnte man die rein gestenbasierte Bedienung von Ubuntu dazurechnen. Aber z.B. so etwas wie „Double Tap to Wake“ ist nicht integriert. Es ist halt tatsächlich eigentlich ein Low End Gerät, was für mich im Prinzip nur durch Ubuntu interessant wurde.

Display:

Das Display des Aquaris E4.5 ist, nun ja, ok. Auf den ersten Blick wirkt alles recht scharf. Bei genauerem Hinsehen allerdings wird man doch Pixel neben Pixel entdecken, vor allen Dingen wenn man deutlich höhere 720p oder 1080p oder noch höhere Auflösungen kennt und gewöhnt ist. Wie gesagt, auf den ersten Blick ist das Display in Ordnung. Aber man kann es drehen und wenden wie man es möchte, für ein 4,5 Zoll Display ist eine Auflösung von 540 x 960 Pixeln einfach zu niedrig.

Gehäuse & Haptik:

Und wir kommen noch einmal direkt zu dem Gerät. Auf der Unterseite findet ihr den microUSB Anschluss, Lautsprecher und das Mikrofon. Auf der Oberseite des Gerätes ist der microSD Slot und der 3,5 mm Klinkeanschluss beheimatet. Auf der linken Seite findet ihr die beiden Einschübe für die SIM-Karten und auf der rechten Seite findet sich eine Lautstärke Wippe und ein relativ kleiner Powerbutton, der sich trotzdem aber gut bedienen lässt. Und auf der Rückseite des Gerätes findet ihr neben einigen CE Informationen und dem bq Logo natürlich die 8 Megapixel Kamera und den LED Blitz, der sich auch als Taschenlampe einsetzen lässt.

Das Gerät an sich ist sehr eckig gehalten und liegt deswegen leider auch nicht so sehr ergonomisch in der Hand. Obwohl es ein Kunststoff Gehäuse ist, gibt es an der Verarbeitungsqualität aber wirklich nichts zu meckern. Da wackelt und klackert nichts. Das Aquaris E4.5 wirkt wirklich sehr stabil.

Fazit:

Und da kommen wir auch schon zum Fazit. Über Amazon ist das bq Aquaris E4.5 momentan ab 167,40 Euro zu haben. Als M4.5 gibt es dasselbe Smartphone übrigens auch mit Android als Betriebssystem. Dieses hatte ich eigentlich auch zum Testen und Vergleichen da. Leider war das Testgerät wohl ein Montagsgerät, funktionierte nicht richtig und musste zurückgeschickt werden.

Aber die Frage, die uns jetzt beschäftigt, ist ja, ob das E4.5 seinen Preis wert ist.

Das ist eine schwierige Frage. Von den Specs her bekommt ihr im Grunde genommen ein Low End Gerät. Sei es der nicht so gute Akku. Sei es die nicht so gute Kamera. Sei es das nicht so wirklich schnelle, aber ausreichende, Arbeitstempo. Oder sei es, dass von dem 8 GB internen Speicher nur noch 4,2 GB frei sind für den Benutzer. Das alles ist halt hardwaremäßig nicht so überzeugend. Interessant ist halt das Ubuntu Betriebssystem. Ohne Zweifel hat das gute Ansätze, krankt aber z.B. an immer noch fehlenden essentiellen Apps. Was mir im Grunde genommen gut gefiel, war die Gestenbedienung. Diese ist, wenn man sie erst einmal verstanden hat, intuitiv. Trotzdem, vielleicht wegen des doch deutlich anderen Bedienkonzepts, bin ich mit Ubuntu einfach nicht so recht warm geworden.

Allerdings denke ich, dass Ubuntu auf dem Smartphone durchaus Chancen im Markt da draußen hat. Und ich freue mich darauf, in ein oder zwei Jahren noch einmal einen Blick darauf zu werfen, wenn es dann Ubuntu auf dem Smartphone hoffentlich noch gibt.

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